eGun und die Sache mit dem F

  • Ja, da haben wir ja wieder einen!
    Einen "Aufreger-Thread", in dem man anstatt auf die deutsche Gesetzgebung zu schimpfen, zur Abwechslung mal mit viel Nachdruck und noch mehr Argumenten die Einhaltung der selben propagiert.
    Warum auch nicht? Erlaubt ist, was gefällt!

  • Geht das nicht eindeutig aus dem Angebot (aussagekräftiges Bild) hervor, frage ich nach. Führt der nix Böses im Schilde, bekommt man ein Bild oder das Angebot wird nachgebessert. Kommt nix bzw. keine Antwort, ist wohl was faul! Dann einfach die Gier zügeln oder eben sich im Klaren sein, was das bedeuten kann. Muß jeder für sich selbst entscheiden, ob er für sich damit klarkommt oder nicht.

  • Das hatte ich mal mit einer Glock. Diese war von TM und hatte einen Tuningschlitten. Daraufhin habe ich ihm eine Nachricht geschrieben, wo denn das F sei. Daraufhin hat er mir ein Bild vom F geschickt und das in seiner Beschreibung ergänzt. Fertig war die Geschichte. Natürlich war dann doch wer schneller, dennoch bin ich lieber auf der sicheren Seite und frage nochmal nach. Bis jetzt bin ich immer so verfahren und das ging bis jetzt immer gut. :) Die Leute bei Egun können ja nicht alle Artikel die eingestellt werden überprüfen und manche Meldungen entpuppen sich hinterher als Falsch. Am besten einfach VOR dem Gebot nach dem F fragen und gut ist. Melden nach einer Auktion finde ich eher sinnlos. Da kann Egun nicht mehr viel machen. Die Antwort von Egun ist natürlich nicht die Beste..

  • Im nachhinein lässt sich viel Behaupten, nix beweisen aber durchaus manipulieren.
    Darauf würde ich mich auch nicht einlassen.
    Wenn Du von dem Angebot z.B. eine Kopie in Form eines Screenprint hast und zweifelsfrei belegen kannst
    das der Revolver den Du vorliegen hast, auch der aus der Auktion ist. Dann kann Egun in Zukunft den Anbieter beobachten
    und bei Verstößen gegen die AGB auch sanktionieren.


    Ich habe sowohl die Screenprints, als auch kann ich belegen, dass es sich bei dem mir zugesendeten Revolver um den aus der Auktion handelt.
    Glücklicher welcher gibt es sowohl in den Auktionsbildern, als auch auf meinen welche von der Seite mit der Seriennummer und die ist bei diesem Airsoft Dan Wesson eindeutig.
    Es wurde aber keine Nachfrage in diese Richtung gestellt.

  • Zitat

    ch wollte schon macnhmal bei einigen Egun Angeboten zuschlagen, aber ich war mir in vielerlei Hinsicht nicht sicher.
    Der Fall zeigt deutlich für mich, die Plattform zu meiden.



    Zitat

    Was kann die Plattform dafür? Es obliegt auch Deiner Sorgfaltspflicht das Angebot zu prüfen und ggf.
    weitere Informationen anzufordern. Einen Staatsanwalt wird das jedenfalls interessieren. ob Du Dir Deiner Taten bewusst warst.
    Und zum Thema "sicher sein", auch bei Sniper gab es schon den ein oder anderen Vorfall von dem ich selbst betroffen war.
    Die Frage ist, ob man weiß, wie man damit umzugehen hat. Aber sicher sein, kann man sich nie, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.


    greetz


    zendog


    Die Platform kann zumindest versuchen, bestimmte Angebote zu untersuchen, ob sie gültig sind.
    Sniper-As ist ein seriöser Shop, ja, und auch da können Fehler und Pannen entstehen, aber bei eGun sind ein Großteil der Verkäufer einfache Leute,
    die die Airsoft weiß Gott woher haben, wodurch es sehr schwer wird, da klarheit zu bekommen.
    Wieso funktioniert es z.B im ASVZ oder hier im GGE, vermeintliche Betrüger oder "illegale" Airsofts rauszufiltern?
    Weil es hier moderatoren gibt, die sich die Mühe machen, darauf aufzupassen.
    Ja, am Ende trage ICH die verantwortung, aber die Seite selbst, in diesem fall eGun, sollte sich auch daran setzen, zumindest auf ihrer Seite eine gewisse Ordnung zu halten,
    und das war für mich immer ein Grund gewesen diese Seite zu meiden.

  • Man muß ja auch nicht immer gleich Arglist oder eine Täuschungsabsicht unterstellen. Manchmal Unwissen oder sonstige Umstände.
    Ich habe ein paar Altertümchen, die haben seinerzeit (die gab es aber schon damals nicht mehr neu zu kaufen) mit dem Brandstempel ein F verpasst bekommen. Dürfte um 2005 noch jeder Büchsenmacher und die haben natürlich noch volle Gültigkeit. In den Fällen ist eine Rechnung oder Importpapiere als Legalitätsnachweis um so wichtiger. Wird mal sowas angeboten: Rechnung gibt Sicherheit! Auch bei Einzelabnahmen.
    Einfach wichtig, sich vor dem Kauf eingehend zu informieren.

    • Offizieller Beitrag

    Ich sehe für eine Plattform, die vom Handel mit rechtlich extrem diffizilem Gut profitiert, schon eine deutliche erhöhte Sorgfaltspflicht. Wir betreiben den Aufwand hier ja auch nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit! Im dümmsten Fall wird uns das Forum geschlossen, wenn wiederholt mit illegalen Waffen gehandelt wird.


    Natürlich muß man da auch mit Augenmaß ran, wir können nicht jedes Angebot im Detail prüfen. Aber bei der Freischaltung wird zumindest geprüft, ob gewisse Mindestvoraussetzungen erfüllt sind. eGun könnte es sich sogar sehr einfach machen, einen Teil der Probleme von unwissenden oder betrügenden Verkäufern zu unterbinden. Bei allen freien Waffen festlegen, daß die entsprechende Kennzeichnung (:F: und Importeur bei Airsoft und Luftdruck, PTB-Nummer bei SSWs) als Foto eingestellt werden muß. Überprüfen kann das dann die "Schwarmintelligenz" der Kunden. Eine Vorabprüfung ist gar nicht notwendig.


    Aber dann muß man den Meldungen auch nachgehen und kann nicht einfach alles, aus reiner Gewinnabsicht, abwiegeln! DAS ist übrigens durchaus strafbar, während "Unwissenheit" zwar nicht vor Strafe schützt, diese aber extrem abmildern kann. Ein Kunde, der in einem großen Shop eine Waffe mit :F: kauft, DARF annehmen, daß die Waffe auch wirklich bei der PTB zugelassen wurde. Er ist nicht verpflichtet, das auch noch im Einzelfall zu prüfen. Das werden auch die meisten, nicht-hoplophoben Richter so sehen.


    Hier wäre es aber auch Aufgabe der PTB, den schwarzen Schafen endlich mal nachzugehen. Ist ja nicht so, als wären die nicht schon seit Jahren bekannt.

  • Wobei der Irrsinn ja ist, daß die PTB eine reine Meß- und Prüfbehörde ist. Und nicht für Strafverfolgung zuständig. Ich sehe da eher das BKA in der Pflicht; die haben derzeit aber sicher andere Sorgen, als auf dem wiehernden Amtsschimmel zu reiten und Besitzer und Anbieter von Geschossspielzeug zu überprüfen und zu verfolgen.
    Das Gesetz ist da, man sollte es befolgen, da die Sanktionen bei Verstößen eklig hoch sind.
    Richtig ist, daß die PTB mit ihrem Betreiben, den Büchsenmachern das F-Privileg zu entziehen, die Büchse der Pandora geöffnet haben; nun müssen sie die Suppe mit großen Brocken drin und zweimal Nachschlag auch verdauen können.

  • Überprüfen kann das dann die "Schwarmintelligenz" der Kunden.


    Genau das funktioniert ja hier und in anderen Foren auch - Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel.
    Was ich bei diesem Aspekt aber ganz wichtig finde, ist der Umstand, dass in den Foren einem Hinweis auch nachgegangen wird und Meldungen pro forma erst einmal ernst genommen werden und nicht mit so einem schnippischen Kommentar vom Tisch gefegt werden. Solch ein Verhalten erweckt einfach ein ungutes Gefühl, das Profit ggf. vor rechtlichen Belangen stehen könnte.


    Natürlich kann man die ganze Diskussion jetzt auch einfach weg relativieren, da gibt es natürlich jede Menge rhetorische Ansätze:


    - vor dem Kauf informieren und Nachweis einfordern
    - hier ginge es nur darum die Einhaltung von Gesetzen zu fordern, die sonst bemängelt werden
    - nur ein neuer Aufregerthreat
    - Gier nach Schnäppchen vor die Vernunft gestellt, selber schuld
    - Ich bin schlauer als Du, mir wäre das nicht passiert
    - usw


    Das geht aber alles am Kern der Sache vorbei.



    Ob man das deutsche Waffengesetz nun mag oder nicht. Es ist die Basis an die sich alle am Spiel beteiligten zu halten haben. Daraus ergeben sich Sorgfaltspflichten für Importeure, Verkäufer, Käufer und eben auch für Anbieter von Verkaufsportalen oder Foren.


    Wer das deutsche Waffengesetz inhaltlich nicht gut heißt, dem obliegt es Änderungen des selben einzubringen und anzustreben, bis dies aber umgesetzt ist, hat man sich dran zu halten.


    Und gerade das "dran halten" birgt einfach jede Menge Risiken unbewusst in eine Falle zu tappen.


    Hersteller wie ASG bringen das ohne zusätzliche Kennzeichnung ungültige :F: garantiert nicht an, weil man es so hübsch findet. Hier kann durchaus die Vermutung aufkommen, das es sich um eine bewusste Irreführung handeln könnte.


    Wenn Plattformen wie eGun einfachste Wege, wie z.B. von Elchi beschrieben, nicht umsetzen, dann können hierbei auch ungute Vermutungen aufkommen, die dann von solchen Aussagen natürlich noch Futter bekommen.


    Selbst wenn man meint eigentlich gut informiert zu sein, kann einem so etwas leider durchrutschen und schon geht der Spaß los. Bestimmt gibt es jede Menge Leute die schlauer sind als ich, kein Problem, ich kann mit meinen eigenen Unzulänglichkeiten um. Wer 100% ausschließen kann, das ihm so etwas aus Versehen mal durchrutsch - setze sich ins Glashaus und werfe den ersten Stein.


    Gier nach Schnäppchen - vor Vernunft und Sorgfalt gestellt - kann in diesem Fall auch mal komplett ausgeschlossen werden, ich bastel und repariere halt gerne, wie viele andere auch, und daher kam diese Waffe in Frage. Der Verkäufer hat sich sogar noch gewundert, warum ich für die undichte Waffe einen so hohen Preis geboten habe.


    Der Kommentar bezüglich des neuen Aufregerthreats kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Wenn ich überlege was für ein Aufriss hier im Forum gemacht wurde, als es um die Einführung der APS CAM in Deutschland ging - da ist ein eigener Threat entstanden "hätte die CAM jemals nach Deutschland kommen dürfen". Da wurde theoretisiert, was böse Buben alles mit der Waffe hätten anstellen könnten. Das die Waffe eine Zulassung vom Beschussamt bekommen hat, dass hat bei der Diskussion niemanden interessiert. Es war fast schon so etwas wie des Teufels Werkzeug.


    Bei dieser Diskussion hier geht es um die Themen "illegale Waffe", "illegaler Waffenhandel", etc = Straftat. Das als Aufregerthreat zu interpretieren empfinde ich persönlich als zu einfach. Das schöne an Meinungen ist ja, dass die durchaus unterschiedlich sein können, also bevor das hochkocht erstmal #Prost#


    Es gibt zu viele Käufer, die gar nicht informiert sind.
    Es gibt zu viele Käufer, die nicht ausreichend informiert sind.
    Es gibt selbst für gut informierte Käufer das Risiko Fehler zu machen.


    Die eigentliche Frage die das aufwirft ist doch, was kann man dagegen tun?
    Und können und wollen wir als "Wissende" uns der moralischen Verantwortung entziehen, zu Informieren und ggf. sogar Einfluss zu üben, das sich Dinge ändern?

  • Da wurde theoretisiert, was böse Buben alles mit der Waffe hätten anstellen könnten. Das die Waffe eine Zulassung vom Beschussamt bekommen hat, dass hat bei der Diskussion niemanden interessiert.

    Post Nr. 39 des von Dir zitierten Threads:


    Wundersamer Thread.
    Hätte die CAM nach Deutschland kommen dürfen? Ja, sie ist es ja. Und das geht nur auf legalem Weg. Was die Diskussion um die Legalität überflüssig macht.
    Das man diese Waffe verändern kann ist doch kein Kriterium, da man (fast) jede Waffe verändern kann. Was nicht gleichzeitig bedeuted, dass man dies auch macht.
    In soweit hat der Gesetzgeber natürlich erkannt, dass die Käufer verantwortungsbewußte, gesetzestreue Bürger sind, denen man solch eine gefährliche Waffe schon anvertrauen kann. Das steht natürlich im krassen Gegensatz zu einigen Kollegen im Forum, die sofort ein Verbrechen konstruieren. Für die Fangemeinde dieses Hobby´s ist es daher sehr gut, dass diese Zeitgenossen nicht die Entscheidungsträger in den zuständigen Behörden sind.
    Das sagen sich sicher auch diese Entscheidungsträger, wenn sie hier mal in dieses Forum (speziell in diesen Thread) reinschauen.

    Und können und wollen wir als "Wissende" uns der moralischen Verantwortung entziehen, zu Informieren und ggf. sogar Einfluss zu üben, das sich Dinge ändern?

    Also vor gefühlten 5 Minuten haben wir noch vehement gegen eine Änderung der Vorschriften durch den Gesetzgeber opponiert und wollten sogar Unterschriften sammeln.
    Auf einmal haben wir eine moralische Verantwortung, dem Gesetzgeber bei der Durchführung seiner waffenrechtlichen Vorschriften mit Einflussnahme zu helfen.
    Dieser Sinneswandel resultiert aus der schlechten Erfahrung eines Einzelnen in einem Einzelfall.
    Bevor der Hedonismus weitere Blüten treibt, schlage ich eine Pause in den Änderungswünschen der bestehenden Vorschriften und deren Durchsetzung vor. Zumindest bis 1984 ganz zur Realität wird. Dann haben wir auch nicht mehr das Problem der Entscheidung in der Frage zu wissen, was wir wollen.

  • Auf einmal haben wir eine moralische Verantwortung, dem Gesetzgeber bei der Durchführung seiner waffenrechtlichen Vorschriften mit Einflussnahme zu helfen.
    Dieser Sinneswandel resultiert aus der schlechten Erfahrung eines Einzelnen in einem Einzelfall.
    Bevor der Hedonismus weitere Blüten treibt, schlage ich eine Pause in den Änderungswünschen der bestehenden Vorschriften und deren Durchsetzung vor.


    Da hast Du meine Ausführung etwas überinterpretiert und umkonstruiert.


    Ich hab nicht von einer moralischen Verantwortung gegenüber dem Gesetzgeber gesprochen.
    Mir geht es auch nicht um eine Einflussnahme auf die waffenrechtlichen Vorschriften.
    Mir geht es darum die Käufer zu informieren und zu sensibilisieren.


    Klar kann man jede Argumentation mit der Begründung "Einzelfall" totschlagen.
    Aber frag Dich mal ganz ehrlich wie viele Einzelfälle es gibt.


    Das Thema hat doch ein breites Spektrum. Es mag ein Einzelfall sein, dass eine waffenrechtliche Kennzeichnung nicht korrekt angebracht wurde. Es mögen Einzelfälle sein, dass man auf den Spielfeldern vermeintliche 0.5er FA antrifft, die beim chronen dann doch keine 0.5er sind. Es mag ein Einzelfall sein, wenn Eltern ihre Kinder mit Airsofts durch die Gegend laufen lassen. Unterm Strich schaden all die Einzelfälle unserem schönen Hobby.


    Unterm Strich braucht es nicht den Gesetzgeber, um die Anzahl der Einzelfälle zu reduzieren. Es würde schon helfen, wenn die Importeure in den Beschreibungen entsprechende Hinweise mit aufnehmen würden, die nicht nur sagen "bitte beachten sie die lokal geltenden Gesetze und Vorschriften". Es würde helfen, wenn Händler entsprechende Informationsblätter bei jeder Sendung mit beilegen würden. Es würde helfen, wenn Verkaufsportale einfachste Mechanismen implementieren würden.


    Hier geht es um Information, Aufklärung und wenn man es mal auf die Spitze treiben will um die Bereitschaft der Branche dafür zu sorgen, das die Käufer gut informiert sind.

  • Hier geht es um Information, Aufklärung und wenn man es mal auf die Spitze treiben will um die Bereitschaft der Branche dafür zu sorgen, das die Käufer gut informiert sind.

    Jetzt haben wir doch tatsächlich was gefunden, was ich unterschreiben kann. #Prost#
    Das klingt schon anders.


    Jungens, ich weis ja, dass ich durchaus polarisierend wirken kann :whistling: , aber Ihr fallt mir manchmal zu schnell von einem Extrem ins nächste.
    Die Aussage von EGUN mit dem Spielzeug und dem Ausland habe ich hier witziger Weise auch schon als Argument gelesen.
    Die Käufer haben natürlich auch eine eigene Informationspflicht. Wir sind nicht in den USA, wo auf einer Waffenverpackung der 1911er z. B. der Warnhinweis, dass es tödlich ausgehen kann wenn man die geladene Waffe auf Menschen richtet und dann den Abzug betätigt...
    Man kann hier der Branche nicht alles aufbürden. Auf Nachfrage sollte aber schon eine korrekte Information erfolgen.


    Rein sachlich besteht jetzt aber m.E. nach kein Grund für operative Hektik, moralische Verantwortung über das bestehende Maß hinaus oder gar Hexenjagd-ähnliche Zustände mit Denunziations-Gedanken. Wir sind hier in Deutschland schon eingeschrängt genug. Tragen wir nicht auch noch aktiv zu einer Verschlechterung (ja- besser wird´s nie) unserer Lage bei.

  • Jetzt hab ich mal zwei Fragen, de vielleicht etwas OT sind, aber irgendwie dazu passen: auf (fast) all meinen Waffen steht neben dem F und der Kaliberangabe "no retreat" und die Modellbezeichnung (z.B. MP9 oder M226). Gilt das als Importeur??


    Wie sieht es bei HK-Waffen aus? Da steht nur, dass die Heckler & Koch GmbH die Waffe lizensiert hat. Ist HK dann der Importeur? Bzw. Umarex??

    " I'd rather die on my feet, than live my life on my knees! "


    Ich gebe zu: Ich bin ein Stahlfetischist #Sabber:

  • Nachdem das Thema "eGun und die Sache mit dem F" heißt, will ich auch mal von meinen Erfahrungen berichten... :pfeif:


    Ich bin auf der Plattform schon sein ein paar Jahren aktiv.
    Probleme mit Käufern hatte ich noch keine d.h. ich kann auch nicht berichten ob eGun diesbezüglich bei Problemen hilft.


    Wenn ich einen Artikel kaufen möchte, und die Kennzeichnungen nicht deutlich, oder nicht vollständig zu sehen sind,
    schreib ich den Verkäufer an, und bitte mir entsprechende Nachweise zu schicken. Lupe
    (Nicht nur Verkäufer haben Pflichten .... bekanntlich auch Käufer ...)



    Wenn ich auf eGun mal wieder über einen Artikel stolpere der nicht den Gesetzlichen Bedingungen in DE entspricht, erfolgt eine begründete Meldung, häufig gleich mit den relevanten §§ ...
    Ergebnis : bis jetzt war nach jeder meiner Meldungen innerhalb von 12 Stunden der Verkauf gelöscht... und das bei 100% meiner Meldungen.
    (die genaue Zahl der Meldungen nenne ich mal lieber nicht :grin: )


    Ich kann mich also nicht beschweren ... #Prost#

  • Wenn ich auf eGun mal wieder über einen Artikel stolpere der nicht den Gesetzlichen Bedingungen in DE entspricht, erfolgt eine begründete Meldung, häufig gleich mit den relevanten §§ ...
    Ergebnis : bis jetzt war nach jeder meiner Meldungen innerhalb von 12 Stunden der Verkauf gelöscht... und das bei 100% meiner Meldungen.
    (die genaue Zahl der Meldungen nenne ich mal lieber nicht :grin: )


    Ich kann mich also nicht beschweren ... #Prost#


    Genau das sind auch meine Erfahrungen.


    Zudem Schiesstands "Fall" bisher eher doch theoretischer Natur ist.
    Da er letztlich noch kein Bild des corpus delicti oder des Angebots hoch geladen hat.
    Somit kann auch niemand den Wahrheitsgehalt prüfen, wenn Egun also nur eine Email
    mit Behauptungen vorliegt, der Verkauf abgeschlossen ist, was soll da noch geprüft werden?
    Die rechtliche Last liegt nun beim Käufer und beim Verkäufer, letztlich haben sich beide strafbar
    gemacht.... Da Egun den schwarzen Peter zuzuschieben, ist einfach, aber nicht haltbar.
    Die AGB´s hat doch hoffentlich jeder gelesen, oder ?


    Letztlich diskutieren wir hier über Moral und Ethik einer Waffenhandelsplattform.
    Sind wir hier alle selber so gefestigt? Verlangen wir bei jedem Waffenverkauf hier im Forum
    auch tatsächlich einen Altersnachweis, (ich musste hier noch nie einen erbringen)
    wie es unsere Pflicht wäre?
    Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein...


    greetz


    zendog

    gge_new_style_glock3.png


    "Everyone wants to be a Patriot, until its TIme to do Patriot Shit"
    "Manche Leute provozieren Dich, bis Deine hässliche Seite zum Vorschein tritt und dann spielen sie Opfer"

  • Soweit ich mir die Beurteilung erlauben darf: Es braucht ein sehr hohes Maß an Aufmerksamkeit, um absolut fehlerfrei durch die Welt zu kommen. Das geling im Endeffekt keinem, soweit herrscht denke ich Konsens. Daher ist für mich weniger relevant ob Fehler gemacht werden, sondern wie man mit ihnen umgeht.


    Bezogen auf den Fall haben sowohl Schießstand als auch der Verkäufer versucht, die Problematik aufzuräumen und die Falten glatt zu bügeln. Die Antwort von egun ist unprofessionell. Selbst wenn dort nichts mehr passiert bzw. passieren muss. Es geht nicht nur um den Inhalt, sondern auch die Art der Kommunikation. Eine viel bessere Antwort wäre gewesen: "Danke für den Hinweis. Wir prüfen das hier und leiten angemessene Maßnahmen ein."


    Und das ist, soweit ich das gelesen habe, der Hauptkritikpunk an eGun: Die Unprofessionalität, bzw. Hemdsärmligkeit.


    Was die Kiste mit dem "Aufreger-Thema" anbelangt so sehe ich das so: Über ein, sagen wir "besonderes", Ereignis zu reden, ist immer eine Art von Verarbeitung. Solange die Form gewahrt bleibt, also weder Drohungen noch Beleidigungen ausgestoßen werden ist Kritik wie auch virtuelles Kopfschütteln erlaubt. Ich sehe keine Notwendigkeit da irgendwie einzuschreiten, besteht unsere Gemeinschaft ja nicht nur auf der Basis rein fachlichen Austausches, sondern auch fachbezogenen Smalltalks.

  • @ Monte


    Eine Diskussion sollte wenn möglich immer auf sachlicher und neutraler Ebene geführt werden. Gut, das geht nicht immer, gerade wenn man selbst betroffen ist.


    Zitat


    Die Antwort von egun ist unprofessionell. Selbst wenn dort nichts mehr passiert bzw. passieren muss. Es geht nicht nur um den Inhalt, sondern auch die Art der Kommunikation. Eine viel bessere Antwort wäre gewesen: "Danke für den Hinweis. Wir prüfen das hier und leiten angemessene Maßnahmen ein."


    Zu Sache, uns liegt lediglich die Aussage von Schiesstand und ein Zitat aus einer angeblichen Emailantwort vor.
    (Das ist keine Wertung, sondern nur die Feststellung von Fakten! ! ! ! )


    Wir kennen weder die Email an Egun, noch die "vollständige" Antwort.
    Die Sachlage ist also als recht dürftig zu bezeichnen.


    Zitat

    Zitat von »Schießstand«
    Hier geht es um Information, Aufklärung und wenn man es mal auf die Spitze treiben will um die Bereitschaft der Branche dafür zu sorgen, das die Käufer gut informiert sind.


    [/quote]
    Ist man am Ende auch bereit die Zeche zu begleichen?
    Information und Aufklärung ist gut. Aber selber mal den Arsch hochbekommen ist besser.
    Klar ist es bequemer sich mit Informationen berieseln zu lassen, dann kann man im Falle einer falschen Information auch schnell den Fehler von sich wegschieben.
    Nur leider zieht das nicht, wenn am für sein Handeln zur Verantwortung gezogen wird. Es mag mildernde Umstände geben, bestraft wird man trotzdem.
    Und dieses Prinzip funktioniert recht gut, wer alles reglementiert haben will zieht besser nach Nordkorea, da muß (sollte) man (besser) nicht mal denken. :D


    Der positive Aspekt dieses Threads ist jedoch, dass man noch mal sensibilisiert wird.


    greetz


    zendog

    gge_new_style_glock3.png


    "Everyone wants to be a Patriot, until its TIme to do Patriot Shit"
    "Manche Leute provozieren Dich, bis Deine hässliche Seite zum Vorschein tritt und dann spielen sie Opfer"