Das Jahr 2015 neigt sich langsam dem Ende entgegen und wie es in den Medien üblich ist, möchte auch auch einen kleinen Jahresrückblick machen.
Es fing alles an bei einem Gas Gun Empire User Stammtisch in Hamburg. Nichts ahnend hatte ich diesen organisiert, weil ich dachte es wäre doch eine nette Idee sich mit einigen User einmal Face to Face auszutauschen. Als ich zu dem Stammtisch fuhr gingen mir die merkwürdigsten Gedanken durch den Kopf - was sind das wohl für Typen, wie sind die drauf - wenn da so militante Spinner auftauchen würden, da wre ich wohl schneller wieder weg gewesen, als ich gebracht habe dahin zu gehen.
Ich nehme es mal vorweg, damals lernte ich Tacgear, Rez, Shaolin und einige andere persönlich kennen und keiner von denen ist militant, noch ein Spinner. Ganz im Gegenteil bisher waren alle Airsoft Anhänger, die ich kennengellernt habe ganz normale Menschen, die versuchen einen Sport mit vielen Herausforderungen nachzugehen, der in unserer Gesellschaft leider eher in ein Schattendasein gedrängt wird.
Beim Stammtisch wurde fleissig gefachsimmpelt und die Jungs erzählten fleissig von ihren Erlebnissen beim Airsoft Spielen. Da konnte ich nicht mitreden, da ich mich bis dato darauf beschränkt hatte an meinen Waffen rumzuschrauben und auf meinem Dachbodenn zu schießen. Daher schloß ich es auch kategorisch aus mal mitzukommen. Aber ich musste zugeben, dass es mich sehr interessierte und so erwiederte ich Tacgears Angebot, mich mal mit zu den "Crank Pirates" zu nehmen, mit "Du kannst Dich ja mal melden".
Das blöde war der gute Tacgear meldete sich tatsächlich und nachdem die Jungs nun weder militant, noch Spinner waren, gab es für mich nur noch die Ausrede ich wäre zu alt dafür. Aber ist das Alter wirklich ein Grund? Lange Rede kurzer Sinn - nein das Alter ist kein Grund und so lange man eine Waffe halten kann, kann man auch irgendwie Airsoft spielen. Mittlerweile hab ich sogar jemanden im Rollstuhl kennengelernt, der Airsoft spielt.
Also fand ich mich eines Tages bei den Crank Pirates in der Hölle von Stellle wieder. Vorher hatte ich mir tagelange verrückkt gemacht, was brauch ich alles, was nehme ich mit. Und natürlich reichte das, was ich mitschleppte, durchaus aus, um mich lächerlich zu machen. Aber kein einziger Airsoftspieler hat gelacht. Die Jungs waren interessiert, hilfbereit, kamaradschaftlich und mein erster Airsoft Spieltag in der Hölle von Stelle hat einen riesigen Spaß gemacht. Den genauen Bericht kann man ja in diesem Threat im Startpost nachlesen.
Von da an war es um mich geschehen. Ich bin mit dem Airsoft Spieler Virus inviziert und das noch mit einer ganz besonderen Mutation - dem Airsoft Gas Gun Spieler Virus - diese Variante gilt alts besonders hartnäckig und es sind nur wneige Fälle bekannt, diie geheilt werden konnten.
Ich hab mich dann dazu entschlossen den "Crank Pirates" als Dauergast beizutreten, da ich nur mal hin und wieder Airsoft spielen wollte. Aber daraus wurde nichts - ganz im Gegenteil dieses Jahr kann ich wohl behaupten bin ich von den "Crank Pirates" der aktivste Spieler gewesen und keiner war öfter in der Hölle von Stelle, als ich.
Die Team Trainings der "Crank Pirates" sind in der Regel immer eher kleine Runden und so habe ich anderen Interessierten angeboten, sie mit in die Hölle von Stelle zu nehmen.Dabei lernte ich dann so nette Leute wie Sammler und Eli kennen.
Es dauerte nicht lange und ich wollte mehr, also meldete ich mich zu einen Airsoft Spieltag bei den Hausherren von Stelle, den Green Hell Guardian's an. An diesem Spieltag nahmen schon über 30 Spieler teil und es war einfach nur klasse. Das was ich bei den "Crank Pirates" erlebt hatte, setzte sich fort - nur in wesentlich größerer Form. Dort lerne ich dann alt eingefleischte Airsoftler, wie Steve, Moe und Dune kennen. Die Orga funktionierte reibungslos und die die Stimmung war stets hervorragend.
Es folgten weitere Spieltage bei den Green Hell Guardian's und ich erinere mich noch heute an die Hitzeschlacht in Stelle bei 37 Grad im Schatten - der Kampf ums Wasser hatte begonnen .
Zwischenzeitlich bin ich dann einmal in Trappenkamp in die Kieskuhle gewesen, ein Spieltag mit um die 100 Teilnehmern und auch da setzten sich die positiven Erlebnisse fort.
Ich langweile Euch mal nicht mit den Details, ich hab dazu hier im Threat ja schoneiniges geschrieben.
Welche interessenten Eckpunkte gab es noch?
Da war z.B. mein Ausflug in die Filmerrei via Actioncam's. Also Leute laßt Euch gesagt sein, eine Actioncam ist einfach an der Waffe oder am Hellm angebracht, aber einen wirklich guten Airsoftfilm hat man deshallb noch lange nicht. Abgesehen davon hat Video ein riesiges Problem man sammelt irrsinnig viel Material, aber das muss radikal geschnitten werden und dann muss man dass auch noch in eine spannende Reihenfolge bringen - also ich ziehe den Hut, vor jedem der das auf die Reihe bekommt - ich weiß Eure Werke jetzt erst so richtig zu schätzen.
Dann haben wir noch das Thema Ausrüstung, ich fange mal mit den Gear an. also im Prinzip reichen eine Schutzbrille, eine Weste und feste Stiefel. Dabei ist es aber natürlich nicht geblieben. Nachfolgend könnt ihr sehen, wie sich mein Gear vom ersten Spiel bis heute entwickelt hat.
erster Spieltag
Da liegen schon Welten zwischen. Spiele ich deswegen besser - ein klares NEIN Aber es macht Spaß sich sein Gear zusammen zu stellen. Genau so wie das konfigurieren der Waffen.
mein Gear heute
Waffen - schönes Stichwort, da war ja noch etwas. Mit welchen Waffen gehe ich spielen. Also im Prinzip nehme ich alles zum Spielen, was ich an Waffen habe.
Es fing an mit der King Arms M4 GBBR - im Sommer gut einsetzbar, allerdings nur mit NPAS, da die Leistung sonst zu hoch ist. Da ich auch co2 Magazine verwernde, ist ein NPAS einfach Pflicht, ansonsten würde ich auf den Spielfeldern nicht zugelassen werden. Die King Arms blieb von defekten verschont, aber bei niedrigeren Temperaturen war diese einfach nicht einsetzbar. Daher nehme ich diese nur noch bei Temperaturen um die 20 Grad aufwärts. Als Optik verwende ich ein 3-9x50 Scope oder ein Trijcon ACOG mit 4fach Vergrößerung.
Neben der King Arms M4 habe ich die Ra-Tech M14 EBR zum spielen eingesetzt und diese hat sich schnell zu einer meiner Liebslinksspielwaffen gemausert. Die M14 ist bei sowohl bei ohen, als auch bei niedrigen Temperaturen gut Spielbar. Selbst beii 7 Grad lief sie noch einwandfrei. Die M14 hat einfach eine sehr gute Reichweite. Blattschüsse auf 50m+ sind mit der 3-9x50 Optik ohne Probleme möglich, was die geringe Magazinkapazit von 20 Schuss wieder wettmacht. Allerdings habe ich schnell festgestellt, das die Spielweise mit einem DMR anders als mit einer Rifle ist. Am besten aus der zweiten Reihe, aus der Deckung agieren , dann kann ich viel ausrichten. An forderster Front ist es mit dem schweren M14 wirklich mühsam und für Speedgames ist die M14 auch nichht geeignet. Die M14 hat im Laufe der Spielsaison einige Defekkte durch, Angefangen von der augebogenen Trigger Box, über den defekten Charging Handle, bis hin zur abgerissenen Mount Base. Diese defekten liesen sich aber alle dauerhaft beheben, so das die M14 heute wie ein Uhrwerk läuft.
Dann ist da noch die GHK M4 GBBR. Diese hatte ich extra als alternnative zur Kings Arms M4 geholt, da diese als Spielerwaffe angepriesen wird. Beim ersten Spiel mit der GHK war ich wirklich angetan. Treffersicher auf 30 bis 50m. Der Bolt Catch greift zuverlässig, die GHK Genn II Magazine sind in meinen Augen aktuelll die besten WA M4 Magazine, die es gibt. Leider musste ich dann durch das Tal der Träännnnen gehen. Meine GHK M4 hat ein Hop Up Gehäuse nach dem anderen gefressen. Nachdem ich die Buffer Spring getauscht und das Kunststoff Hop Up gegen eines aus Metall getauscht habe, kehrte endllich Ruhe ein. Die GHK M4 lääuft jetzt ebenfalls präzise wie einn Uhrwerk. Und ja es ist wirklich eine hervorragende Waffe für all diejenigen unter uns, die dammit Spielen oder Plinkern wollen. Und abgesehen von mir kenn ich niemand anderen, der Probleme mit seiner GHK m4 hat. Die läuft bei allen wie ein Uhrwerk. Vermutlich hab ich also einfach mal das Montagsmodell erwischt gehabt. Ich verwende für die GHK sowohl Gas, als auch co2 Magazine.
Die APS CAM habe ich schon diverse male mit gehabt, ich würde diese gerne als Backup verwenden. Da diese aber zuerst nicht sauber gechront werden konnte, durfte ich die CAM leider bisher nicht zum spielen einsetzen. Da wir den Dreh mit dem Chronen jetzt aber raus haben, gehe ich davon aus, dass ich die CAM 2016 endlich zum spielen einsetzen kann. Ich freue mich schon sehr darauf.
Dann ist da noch die Tavor (TAR-21) - diese kam erst nach dem letzten Spiel zu mir, aber nach ausgiebigen Plinkern auf dem Dachboden steht für mich fest, dass ich die Tavor 2016 auch zum spielen einsetzen werden. Das schöne ist das diese dann WA Kompatibilität und GHK Innereien sehr gut zu meinen anderen Langwaffen passt und alle meine M4 Magazine frist. Apropo Magazine mittlerweile habe ich alle meine KA, beta PMAG's und ProWins gegen GHK M4 Gas und co2 Magazine ausgetauscht.
Als Kurzwaffen verwende ich hauptsächlich die KJW P226 GBB und die KJW Beretta 96A1. Für beide habe ich sowohl Gas, als auch Co2 Magazine. Bei den Langwaffen hab ich immer so 7-8 Magazine am Mann und das gleiche gilt für die Kurzwaffen. Schon manch ein Gegenspieler hat sich gewundert, wie lange ich mit der Pistole erwehren konnte - "verdammt dem Kerl muss doch mal die Munition ausgehen"
Eine kleine Besonderheit stellt die KWA M11 da. handlich wie eine Pistole, mit einer Feuerkraft eines Maschinengewehrs. Die Präzision reicht für den "Nahkampf" vollkommen aus. Einzig und alleine der Umstand kein FA verwenden zu dürfen ist schade. De M11 ist ein echtes Biest. Hab gerade bei Sniper unter Sale günstig die KWA M11 Magazine gefunden. Da hab ich gleich mal welche geordert. 2 reichen einfach nicht. Das wird 2016 garantiert ein riesieger Spaß..
Ach ja und noch eine besondere Waffe verwende ich eine Roni P226 Carabibne Kit. Das ist nichts anderes als eien KJW P226 in einem Konversion Kit, aber es ist bei Speedgames sehr zweckmäßig und hat den genialen Vorteil, dass ich identische Magazine für die Hauptwaffe und die Zweiwaffe habe.
Apropo Munition, ich verwende nur noch King Arms Bio BB's und ich bin damit total zufrieden. In den Kurzwaffen nehme ich 0.25er und in den Sturmgewehren 0.28er. Für die M14 können das aber durchaus auch mal 0.32er sein.
Die Thunder Granten und Rauchbomben sind leider noch nicht zum Einsatz gekommen, da sie auf den von mir besuchten Spielfeldern leider nicht zugelassen sind. Die werde ich dann wohl Silvester zum ersten mal testen können.
Ich könnte den ganzen Tag so weiter schreiben, ich muss sagen mit dem Airsoft Spielen habt ihr mich zu einem genialen Hobby gebracht. Es ist wirklich ein super ausgleich zu Job Famile, etc. Man ist an der frischen Luft, man bewegt sich und man muss den Kopf benutzen. Ich freue mich auf 2016.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Tacgear, Shaolin, Rez, Sammler, Gee, Steve, Dune, Moe, Ben, Benja, Foggi und all den anderen für die schönen Spieltage bedanken. Danke das ich mitspielen durfte und wir sehen uns 2016.
Vielleicht schaffen wir es ja mal ein GGB Only Game zu organisieren. Würde mich freuen, wenn ich noch mehr von Euch beim Spielen treffen würde. Ich denke da insbesondere an die M14er - Rhesus, Drumhead, Iron...
Ach ja mein Fazit fällt ganz einfach aus, trotz der ganzen Aufs und Abs war 2015 ein schönes Jahr, Airsoft ist ein schöner Sport, an dem Jedermann teilnehmen kann und das GGE ist und bleibt das beste Forum und ich freue mich zu dieser kleinen Gemeinde dazu zu gehören.
Gruß
Schießstand
Ps: diese geistigen Ergüsse sind auf dem Ipad entstanden, wer Schreibfehler findet darf diese also gerne behalten.