Beiträge von Frohnix

    Ja, war sehr cool.


    An die Linksschützen unter euch: Finger weg von der WE L85A2 :D . Der Ladehebel klatscht beim schiessen direkt auf die Oberlippe (bzw. Zähne) :krank:
    Ja und die WE R5 Raptor (ist 'ne M4) scheint echt ein Karibik-Modell zu sein. Unter 10 Grad läuft da nix. Das nervt mich ein wenig. Zumal die WE CO2 Magazine
    an Unrichtigkeit nicht zu überbieten sind. Die Ventildichtung schreit nach Ausfall.
    Nun ja, ich habe mir die WE R5C als "böse" ;) S-AEG geholt und als Winter/CQB-Waffe läuft sie wie Sau.Von daher kann ich den "Ausfall" der GBB einigermaßen Verkraften.


    Achso, hat jemand von Euch bei einer WE M4 GBB den Feuerwahlhebel mal in die Position zwischen Semi und Auto gestellt und dann abgedrückt?

    Nachdem Schießstand mich zum aktiven Airsoft spielen motiviert hat, dachte ich mir das sein Newbie-Thread genau das Richtige ist um meine ersten, richtigen, Erfahrungen zu schildern. :D


    Stellegrad stufe ich inzwischen als Feuertaufe ein...... 8)


    Also noch mal kurz zu mir. Ich bin BJ 1970, Frau, Kinder, Hund, Haus...


    Tja, um Gleichgesinnte in der Umgebung zu finden kommt man ums Airsoft-Verzeichnis nicht herum. So habe ich mich nach "Stellegrad" dazu entschieden,
    die Clubs in meiner Umgebung mal anzuschreiben.



    Wie sich herausstellte ist die Anzahl in Dithmarschen (Norddeutschland) doch eher überschaubar.


    Egal.


    Club 1 angeschrieben..... Mausetot
    Club 2 angeschrieben..... Mausetot
    Club 3 nee lass ma'
    Club 4 anges.. Club 2 hat sich gemeldet!! :party:


    Alles klar! Ein bisschen hin und her Geschreibsel später war ich Gastspieler und hatte somit Zugriff auf die Events.


    Nach 1 Woche, Volltreffer: Die Wild-Vikings laden ein nach


    Wal-Hall-A (CQB)




    .... toll, und ich habe NACHSCHICHT am Spieltag UND am Tag vorher. :schimpf:


    5 Tage vor Event stand mein Entschluss fest:

    Sonntag Morgen um 2:00 Uhr Feierabend (Überstunden nehmen), schnell pennen und um 10:30 Uhr zum Spiel. Am selben Tag um 18:00 Uhr wieder auf Nachtschicht.

    Klingt gut..... Naja, man kann sich das gut reden.... Doch, war gut! :krank:

    Was war gefordert?


    - 0.20er BB's. Hab ich nicht. Also bestellt.
    - MAX. 1.3 Joule. Hab ich auch nicht!! Meine M4 hat 1.6 Joule!! Also reduziert sich meine Waffenauswahl auf die HK .45 USP mit 1.1 Joule. Die M4 nehme ich trotzdem mit,
    soll ja nur 4°C werden, und da haben GBB's sowieso Probleme mit der Leistung.
    Wird schon schief gehen.


    "Hmmmm... CQB..... ich bestelle mir lieber noch einen Mund/Nasenschutz aus Gittermaterial...." Die Distanzen sind doch eher gering (Im Nachhinein war das eine gute Entscheidung).
    Alles klar am Abend vorher: Gearcheck, Magazine aufgedrückt, alles gut.
    Morgens um 2:00 Uhr nach der Schicht zu Bett und um 9:00 Uhr wieder hoch, Kaffee, Geraffel ins Auto und los.
    Ankunft 10:30 Uhr, zum Glück ging es noch nicht los.

    Die Location ist ist echt der Hammer. Es ist eine alte Fabrik die aussieht wie nach einer Bombenexplosion.
    Überall Schrott, Schutt und Zerstörung. Hauptsächlich Beton, rostiges Eisen, löchrige Wände und ein kleiner Aussenbereich.
    Schätzungsweise 1000 m2. Ich kann so etwas schlecht einschätzen.
    Höhenunterschiede sind so max. 2 Meter, also genau das richtige für meine alten Knochen. #greis#

    Die letzte freie Ecke in der Safezone war meine. 21 Leute und ich kannte.... niemanden.
    Egal, wird schon schief gehen. Ab zum chronen.

    M4 CO2: 2.0, 1.8, 1.6, 1.6 ..... NO!
    M4 Gas: 1.4, 1.3, 1.3, 1,2 ..... Naja, OK!
    HK .45 USP (Gas): Klick .... "Musste erst durchladen" "Echt?" (durchgeladen) 1.1, 1.1, 1.0 .... Alles klar!
    (Ich bin mir sicher, das 'ne Doubleaction ohne Durchladen feuert, auch wenn der erste Schuss leer ist. Egal, ging dann ja)


    Dann der Schock:
    "Alle, die sich noch nicht eingetragen haben bitte nachholen..."

    Alles klar, ab zum Eintragen. "..Achso hast Du schon 5 EUR bezahlt?"
    .... Kohle vergessen. Total peinlich!!! :facepalm:

    Was nu'??? Zum Glück durfte ich ausnahmsweise mit 1500 St. 0.20er BB's "bezahlen" (Danke noch mal an die Veranstalter)

    Es ging endlich los: Team Deathmatch.


    Dann lass' ma' die M4 mal sprechen: PENG PENG PENG PENG PFFFFFF.... Gas abgeblasen, zu kalt, Stellegrad DeJaVu :wallbash:

    M4 zurück in den Koffer und mit der Pistole weiter gemacht.

    1.1 Joule, 4 Magazine: Attacke ! Cool, Null Probleme nur mit ner Pistole. Ok, die anderen hatten alle SAEG's mit HiCaps und ich musste entsprechend oft zum Nachladen in die Safe-Zone, aber das war kein Problem. Kleines Päuschen ist auch nicht schlecht. :D


    Wir hatten +4-5°C Die Pistole brauchte nach 10 Schuss ne Pause, ging also.





    Ein paar Kills gemacht und einige viel mehr eingesteckt. Und so 'ne 0.2er kann im Gesicht verdammt weh tun. :bb_magnet: Camper
    Es folgten noch die TDM Rückrunde und als kleines Schmankerl musste unsere Gruppe die Andere daran hindern Raketenteile zu suchen und zu montieren.


    Alles in Allem ein sehr gelungener Tag.

    ... und ich bin um eine Erkenntnis reicher: Eine SAEG macht im CQB (gerade <15°C) durchaus Sinn. Da ich eh' noch eine "kleine" M4 auf dem Wunschzettel hatte, habe ich mir diese jetzt NICHT als GBB sondern als
    SAEG bestellt.





    So viel in Kürze.


    Gruß, Frohnix



    Zitat

    Warum ein längerer Lauf präziser sein soll, soll mir hier bitte mal erklärt werden. Die Kugel soll doch zunächst mal gar keinen Laufkontakt haben. Warum ein längerer Lauf PER SE bei einer echten Waffe die Präzision steigern soll, möchte man mir auch mal erklären.

    Airsoft: Durch das Hopup hat die BB am Anfang des Schusses Laufkontakt, der sich mit zunehmender Lauflänge minimiert. Im idealstem Fall tritt die BB von einem Gaspolster umschlossen aus dem Lauf aus. Um die BB im Lauf zu stabilisieren braucht man eine gewisse Strecke.


    Im Gegensatz zur echten Waffe. Dort wird das Geschoss quasi durch den Lauf gepresst und in Rotation um die eigene Achse versetzt. Bei einem kurzen Lauf verpufft ein großer Teil des Explosionsgases bei Austritt des Geschosses ohne Wirkung. In einem längeren Lauf wird das Geschoss stärker beschleunigt und in schnellere Rotation versetzt, was die Stabilität und dadurch auch die Geauigkeit erhöht.


    Bei beiden gilt natürlich, wenn das Laufvolumen das erzeugte (oder zugeführte) Gasvolumen überschreitet, in dem das Gas in der Lage ist das Geschoss zu beschleunigen, wirkt sich die Lauflänge ab diesem Zeitpunkt negativ aus.
    Wobei das bei echten Waffen wohl kein Thema ist.

    Ok, der "Jung" ist BJ 1970 :D


    Ja, meine GBB hat leider nach jeweils 4 Schuss komplett aufgegeben (WE M4 Raptor).
    Nach Schuss 3 war die Knifte weiß übergefrohren und der vierte Schuss hat das komplette CO2 aus dem Magazin gerotzt.
    Die Magazine habe ich zwar auch gewärmt, aber da das Gewehr eiskalt war hat sich das wieder relativiert. Da ist das GBB-System von WE wohl
    ein bisschen anfälliger.
    Und es waren nicht -5 bis -6°C sondern -7°C :cursing:
    Hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich teilweise ein bisschen überfordert war und meine Waffe nicht mehr funktionierte.
    Gibt's eigentlich Bunsenbrenner für die Rail? :D


    Wie gesagt, leider geil aber die Technik hat gestreikt.

    Sehr interessanter Beitrag Schießbude !! (und Hallo zusammen)



    Drauf gestossen bin ich über die google-suche: "softair Ü40" :D


    Ich beschäftige mich seit einiger Zeit auch mit diesem Thema. Eigentlich wollte ich mich nur mal schlau machen was in der Szene so geht, da mein Sohn (14) total darauf abfährt (theoretisch, will haben..., ect.).
    Nach Durchforstung von zig Seiten/Videos hat's mich irgendwie gepackt. Zumindest will ich mir ein paar GBB's zulegen.
    Zum aktiv spielen kam ich mir eigentlich zu alt vor, und dann dieser Thread...... :thumbup:


    Jetzt bin ich mit doch nicht mehr so sicher, zumal ich auch nur 1 Autostunde von HH entfernt wohne. ;(




    Wie gesagt, ich bin noch ein wenig unschlüssig, aber trotzdem ein sehr unterhaltsamer Thread !!


    Gruß, Frohnix