Schusstechniken für Lang- und Kurzwaffen - Tipps, Tricks und Haltungsfehler - Allgemeiner Diskussionsthread

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab viel zu wenig Ahnung von der Materie um mich an der Diskussion zu beteiligen darum schmeiß ich einfach mal ein par Sachen in die Runde, die ich interessant finde:

    Quelle:
    http://soldiersystems.net/2013…r-moment-pat-mcnamara-14/

  • Zitat

    Ich hab viel zu wenig Ahnung von der Materie um mich an der Diskussion zu beteiligen

    Die habe ich auch nicht ranjid01 ??? aber durch Fragen und Ansichten lernen wir (alle bestenfalls) ständig hinzu, also bitte keine Scheu :)


    Zu dem Zitat von dir kann ich dir sagen, dass wenn ich schießen war ich in keinerlei Hinsicht mehr auf irgendetwas an Technik acht gegeben hatte und dennoch in einem Marksmanship die dritte Gans geschossen hatte.
    Sprich: Abschätzen wo die Kugel vorher hinging und Anhalten, Atem anhalten und langsam abdrücken, dort wo auch immer mein Finger am Trigger waren.

  • Das 2-dimensionale Denken und alte Lehrtechniken wie sie in "Schützenvereinen und an Stammtischen gelehrt werden" haben einen reinen sportlichen bzw. in Deutschland einen Olympischen Hintergrund aus den Anfängen der "Sportpistole".


    Mit welchen Glied des Finges der Abzug betätigt wird, ist abhängig von:


    - Abstand vom Griffrücken bis Druckpunk sowie Handgröße bzw. Fingerlänge.
    - dem Anzugsgewicht und Abzugsweg der Waffe
    (im Mittelglied des Fingers ist der Weg kürzer und die Druckkraft höher als im Endglied, einfach mal Finger beugen und schauen was da "mechanisch"
    passiert, dabei sieht man das die Fingerspitze einen größeren Weg zurück legt und physikalisch bei gleichem Weg mehr Hebelkaft im Mittelglied liegt)


    Wenn man nun genug Erfahrung hat und an einem Nachmittag zB. 5 Kurzwaffen anschießen muss von Walther GSP mit 750 gramm bis DA Beretta 92 mit 5200 gramm Abzugsgewicht, legt man den Finger da an, wo man bei der nötigen Druckkraft die optimale Triggercontrol hat.


    Der Abzugsfinger ist nicht 2-dimensional zur Schützenhand, sondern eine 3. Dimension und darf mit dem Griff der Waffe nichts zu tun haben.
    Die Muskeln der Schützenhand und der Fingerbeuge, liegen im Unterarm und lediglich die Sehnen führen (spannen) durch die Schützenhand. (mit Ausnahme des Daumen)
    Diese liegen im Unterarm aber aneinander, so verursacht das krümen des hinteren Gliedes eine Kontraktion, welche sich beim negativ auswirken kann.
    Diese Kontraktion kann man "wech trainieren"
    Ab 100.000 Schuss GK Kurzwaffe ist die dann wech :D


    Es gibt einen kleinen Trick für Anfänger beim beidhändigen schießen Kurzwaffe GK.
    Die dominante Hand hält und führt die Waffe (meist rechts) und die andere (meist links) umschliest die Führhand und sponsort den Triggerfinger.
    ("rechts hält - links Triggert")
    So sind Führhand und Triggerfinger nicht mehr "verknüpft", das ist auch eine Möglichkeit Krämpfen in der Hand und Armmuskelatur bei ewig langen Trainingseinheiten aus dem Weg zu gehen.


    Wenn nach 100.000 Schuss die "Handmechanik mittel Bus zum CPU vernünftig getacktet" ist, kann man anfangen auf sein Herz zu hören und zwischen 2 Herzschlägen den "Finger krum machen"


    Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, Trainieren - Trainieren - Trainieren....


  • diese grafik trifft nicht unbedingt auf jede GBB airsoft zu, ich habe schon GBBs gehabt die auf 5m gehalten wie ganz links auf dem bild geschossen haben wie die ganz rechts aufm bild :D (KJW P229)



    also ich schieße kurzwaffen immer beidhändig so treffe ich genauer als einhändig weil man nicht so verreißt.
    vor allem beim dan wesson zb ist einhändig schießen ne ganz dumme idee da der abzug schon sehr hart ist :thumbup:

  • Wie ichs gelernt ist so simpel man darf lachen :D Man nehme eine Brille und ein kleines Stück Karton (am besten schwarz angemalt), falte es in der mitte und hänge es sich über das Brillenglas des sonst schließenden Auges. So sieht man nur durch ein Auge hat das andere aber immer noch geöffnet. Alles eine Sache der Übung.


    Bei mir ist es auch so wie in Ranjids Zitat. Nach einiger Zeit üben wie man Kimme und Korn übereinander liegt (am besten durchs Schiessen so meist am meisten Spaß :D) visier ich das Ziel sozusagen durch die Visierung an. Man machts richtig wenn das Auge sich sofort auf das Ziel scharf stellt und nicht auf die Kimme oder das Korn. So ist es auch wenn ich mit beiden Augen ziele. Das Korn legt sich rund ums Ziel und erscheint verschwommen aber ich treffe. Und nur das Ziel sehen können macht mich bei nem Spiel einfach paranoid bis zum geht nicht mehr :D


    EDIT: Uh Uh ganz wichtige Frage: Weiß jemand wie dieser neue Stand/Anschlag bei dem man beide Füße parallel auf gleicher Höhe hat heißt? Sollte das FBI auch noch einführen, weil man so schneller ein sich bewegendes Ziel verfolgen kann. Oh mein Gott, wie hieß das denn??

  • Isoceles stance?


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Gerade eben gefunden - Costa Style



    Das nennt mal also so!?!
    Wenn das auf die Haltung bezogen ist, ist das dann so ne Mischung zwischen Western und taktischen Schießen?
    ________
    Nebenbei, gestern hatte ich auch einen Bericht der Bundeswehr gesehen, dass man seit mitte letzten Jahres seine "Schießtechnik" maßgeblich überdenkt...


    Das neue Schießausbildungskonzept

  • Zitat

    Neben den Veränderungen in der Schießtechnik wurde auch das Schulschießen an sich reformiert – und zwar erleichtert. „Auch die jungen Soldaten erhalten Verantwortung“,
    betont Schütze. Ganz konkret bedeutet dies, dass jeder Soldat am Morgen
    die Munition bekommt, die er für die Übungen des Schießtages braucht.
    Dann muss er sich entscheiden, welche Magazine er befüllt.

    REVOLUTION!!!!!!!!!!
    Man mag es nicht glauben! Bei 50000 Mumpeln an einem Tag waren zehn Schuß zu wenig mitunter ein Ärgernis für den Leitenden (also mich). Bei persönlicher Horrortrip war aber mal ein Schuß zu viel bei Rückkehr... Die Ermittlungen haben acht Leitzordner gefüllt damals...