Allgemeine GBB pflege

  • Alle beweglichen Teile sowie Gummis (außer dem HopUp) regelmäßig mit Silikonspray benetzen. Wichtig ist nur, ein säurefreies zu nehmen. Softairläden haben eigentlich immer säurefreies, bei Baumärkten u.U. genauer hinsehen.


    Achja, natürlich auch alles gut nach Schlammbädern waschen, aber das ist ja klar ;)

  • Für die Dichtungen am Nozzle reicht mMn jedes Silikonöl. Das gibt es eigentlich keine Qualitätsunterschiede, die für Airsoftzwecke relevant wären. Die Viskosiät ist bei allen Sprays gleich, was dickflüssigeres verfehlt seinen Zweck.


    Ein weiterer Tip: weniger ist mehr! Eine GBB (oder speziell die Viper) muss nicht im Öl schwimmen. Alles was überflüssig ist, schmiert nicht besser, sondern zieht nur Schmutz an!

  • Empfehlenswert nach meiner Erfahrung mit GBBR ist zudem die Schmierung der Verschlußlaufflächen ganz dünn mit Silikonfett. Da sollte man aber ausschließlich die Flächen/Bahnen fetten, auf denen der Verschluß auch tatsächlich läuft. Alles andere würde sonst nur zur schnelleren Verschmutzung beitragen.


    Ansonsten sollte man nach jeden Spieltag die GBBR feldmäßig zerlegen und gründlichst reinigen und neu ölen/fetten.

  • Ich meine hier hätte mal einer geschrieben, dass Ballistol die Dichtungen angreift (?), kann mich aber auch vertun. Immer ein bisschen Gas drin lassen zum Einlagern afaik.

  • Ballistol greift Gummis an. Hintergrund ist einfach, dass Ballistol dafür gedacht ist eine Schärfe Waffe zu reinigen. Also müssen Schmauch- und Rußspuren beseitigt werden. Da die sich aber unter hohen Temperaturen festbacken muss was aggressives her - so denke ich mir das.


    Da wir aber keine scharfen Waffen haben, brauchen wir kein Ballistol. Grundsätzlich würde ich persönlich nichts was ich als Pflege für eine scharfe Waffe dient (Bürsten, Ballistol, Schmiere, ...) in eine Softair reintun. So ähnlich die sich äußerlich gleichen, so unterschiedlich ist die "Arbeit" die sie verrichten.

  • Zitat

    Ballistol greift Gummis an. Hintergrund ist einfach, dass Ballistol dafür gedacht ist eine Schärfe Waffe zu reinigen. Also müssen Schmauch- und Rußspuren beseitigt werden. Da die sich aber unter hohen Temperaturen festbacken muss was aggressives her - so denke ich mir das.


    Ballsitol ist ein Schwefel- Brücken lösendes Gemisch, da in Schwarzpulver nun mal Schwefel enthalten ist, welches auf chemischer Ebene in einer Reaktion zu einem abtragsfähigem Reststoff "reagiert", das ganze in etwas Ölen zum isolieren vor Sauerstoff (Korrosionsschutz) und pflege sowie als Trägermittel zum anschließenden entfernen,
    sowie durch die hohe Kriechfähigkeit (Viskosität) auch zwischen mechanisch bewegliche Teile kommt.


    Leider bestehen unsere Dichtungen aus Schwefel- Brücken.


    Wir besitzen Kalte Antriebsgase bei welcher sich nur das unter Druck stehende Medium physikalisch verändert, nämlich das Volumen expandiert,
    "explosionsartig", aber Explosion im eigentlichen Sinne (schnelle Verbrennung) nicht.
    Daher gibt es bei uns nur Rückstände von den beweglichen Teilen,
    Kunststoff der Magazinfeeder, Magazinlippen, BBs, Nozzle HoUp Gummi etc. oder halt Dreck aus der Umwelt.


    Ich persönlich nutze by the way überhaupt kein Silikonspray,
    da mir das Zeug viel zu schnell verfliegt und die hälfte ohnehin in der Luft als Nebel verschwindet.


    Ich habe mehrere Öle mit hohen und niedrigen Viskositäten sowie Fette,
    und dann noch welche mit diversen Additiven wie PTFE (Teflon), oder von Abbey das GunGrease welches für mechanische Teile (Abzugseinheit) "toll" sein soll.
    Ob es das ist kann ich aber noch nicht ganz sagen - schlecht ist es zumindest bisher nicht.


    Fette - welche für etwas gesteigerte Reibung sorgen können wenn sie einen hohen Widerstand haben, wie z.B. das Liqui Moley was ich vor kurzem gekauft habe -> würde ich also nicht wieder holen -
    benutze ich z.B. am Verschlussträger sowie dem Repetierausleger, am Nozzle im Verschlussträger oder halt in der Abzugsgruppe.
    Eine kleine Stelle wo noch ganz dünn Fett rankommt ist der Gaseinlaß am Nozzle
    a) damit das Gummi Gegenstück am Magazin ganz leicht geschmeidig bleibt und
    b) für eine - sicher im µ- Bereich liegende - bessere Abdichtung
    Macht sich aber gut, da kein Fett in den Nozzle kommt und somit an die BB/in den Lauf



    Öle nutze ich für die O-Ringe an Magazin Ventilen, bei Pistolen an den O-Ringen die Druckführend sind oder auch an den O-Ringen vom Nozzle.



    Nach jedem Spieltag wird komplett gestrippt und der Dreck der Umgebung entfernt,
    kurz die Ölung/Fettung kontrolliert welche aber nicht bei jedem mal neu gemacht werden muss (ich nutze zu gern zu viel :D),
    und anschließend der Lauf mehrmals von Richtung HopUp zur Mündung durchgezogen damit der Dreck, welcher vor allem da drin ist, raus kommt.


    Magazine werden mit einem kurzen Spriter (1 Sek.) Pflegegas gelagert, so hält die Dose eine Ewigkeit!


    Wenn das HopUp Gummi aufgequollen wirkt / Schwammig / von Öl benetzt,
    dann wird das Krepppapier reingestopft und bis zum nächsten Tag drin gelassen,
    am nächsten Tag ein mal wechseln und dann damit bis zum nächsten Spiel lagern.


    Wirkliche Grundreinigung und neue Fettung kommt relativ selten vor vll. alle paar Monate, schwer zu sagen, momentan Spiel ich wenig.


    Die Angaben beziehen sich darauf, dass ich mit Propan spiele, 2 Tropfen Silikonöl auf eine 400-500g Füllung der Colemann M1100 Flaschen.



    Gruß

    GBB Team HanseSquad Bremen e.V.
    [color=#666666]Anti- BattleDisplay: Skill - not fashion!
    [sign=12]Umarex Boykott[/sign]
    @Umarex: Entweder, billige Qualität und niedrige Preise - ODER -
    hohe Preise, aber dann auch Druck auf die OEM für mehr Qualität!
    + eure Ersatzteilverfügbarkeit "verbessern" :thumbdown: !

  • Hi,


    ich persönlich benutze Silikonöl, Silikonspray und Silikonfett.


    Hier die drei Produkte welche ich nun seit längerem benutze und jedem empfehlen kann:


    Silikon Pflegespray


    Silikonöl


    Silikonfett


    Wenn ich meine Waffe reinige fange ich in der Regel mit dem Innenlauf an und sprühe einen hauch vom Spray auf ein Stück Zewa und gehe damit einmal vorsichtig durch den Lauf, bis kurz vor das Hop Up. Zuvor jedoch das Hop Up raus drehen. Dann noch mit trockene, Zewa so lange durch den Lauf bis das Zewa auch wirklich wieder weis und trocken raus kommt. Meist benutze ich dann noch einen Q-Tip und reinige so das Hop Up. Dann gehe ich meist hin und entferne den groben Dreck mit einer Socke oder einem Waschlappen (aber trocken) und den feineren mit Tempo oder Pinsel. Einfetten tue ich bei Pistolen nur die Führung des Schlitten und bei Langwaffen nur das äußere vom Bolt. Öl kommt auf die Abzugsmechanik und an stellen wo Metall auf Metall reibt. Spray kommt dann noch in die Blow Back Unit und an Stellen, die anders schwer zu erreichen sind. Die Magazine werden an den Dichtungen mit Öl eingenetzt. Zu guter letzt halte ich das auslassventil einige Zeit offen und gebe einiges an Silikonspray in das Magazin und befüllte das dann mit ein wenig Green Gas.


    Bevor ich die Waffe benutzte blase ich das Gas jedoch ab und versuche so viel Silikon wie möglich aus dem Magazin zu bekommen, indem ich es "durchlüfte".


    Mfg, Reaper

  • Also das Ballistol Gummi zerstört, angreift oder was auch immer, ist "Nonsens". Ballistol ist eigentlich nix weiter als ein Weißöl. Für Langezeit Schmierung eignet es sich jedoch trotzdem nicht da es die Eigenschaft hat mit der Zeit Anzudicken. Zudem Reagiert es mit Kupfer und dessen Legierungen d.h. also auch Messing , deswegen wird es bei RS Waffen in der Regel auch nur zur Reinigung genutzt, und nicht Schmierung.

  • Im großen und ganzen hat Reaper es schon gut erklärt (jeder hat seine eigene Methode ;) ), aber dies geht auch erheblich günstiger. Man nimmt einfach Silikonöl aus dem Supermarkt/Baumarkt für 0,99€ für die 200ml Dose. Und dann kann man sich das Fett günstig bei Ebay kaufen (ich empfehle erstmal eine 6gr Tube):
    www.ebay.de/itm/Silikonfett-fu…der-6g-Tube-/180891916795
    Wenn deine Waffe bereits im Werk geölt wurde, schieß und dann wirst du schon ziemlich schnell merken, wo das Öl hin sollte und wo nicht.