Unboxing the Inokatsu 1911

  • Jemand aus dem RS Bereich hat mir mal erzählt, dass selbst heute noch viele Single Stack 1911er aus Gusseisen sind, für eine ab 1923 Waffe durchaus realistisch!

  • ...naja, es gibt verschiedene Fräsen :D Und auch Rundungen kann man mit einer Fräse herstellen. Das ist kein Ding der Unmöglichkeit, auch nicht für Taiwanesen :chinese:



    Früher hat man das alles konventionell hergestellt, mit mehrern Arbeitsschritten. Aber möglich war es auch damals "koplexe" Formen zu fräsen.



    btw: gibts Neuigkeiten zum Release? Ich habe gehört, GGE User mit Pony im Avatar bekommen ein 20% Rabatt?

  • Bei einer Waffe, deren Vorbild 100 Jahre auf dem Buckel hat, CNC-gefräste Flächen? Sorry, geht mal gar nicht...gerade der unbearbeitete Guß macht bei der unheimlich viel her!
    Hab mir auch noch mal Gedanken wegen den Spaltmaßen gemacht: Auch das macht die Waffe für mich unique. Solange nix klappert und der Schlitten sauber läuft, sehe ich darin keinen Makel.
    Ärgerlicher ist da der enge Magazinschacht (ist zwar toll, wenn auch da nix klappert, aber das Magazin sollte sich schon ohne Kraftaufwand entnehmen lassen) und die Geschichte mit der hakeligen Handballensicherung und dem kratzigen Abzug! Letzteres ließ sich, zumindest bei mir leicht beheben. Für den Magazinschacht gibt es ja auch Lösungsvorschläge, der Fix mit Polieren der Magazine scheint mir im Moment die sauberste und am Wenigsten aufwändige Lösung.

  • Wer sagt denn dass nur weil es damals keine Computersteuerung gab die Oberflächen nicht überfräst werden konnten? Es heisst zwar nicht dass die Oberflächen tatsächlich gefräst wurden wenn sie gut genug waren. Aber die konventionelle Bearbeitung steht der CNC Bearbeitung in nichts nach, letztere hat ja nur die wiederholfähigkeit. Bei der konventionellen Bearbeitung sind eben mehr Arbeitsgänge notwendig und evtl. mehrere arten von Maschinen beteiligt wie fräsen, hobeln und stoßen und drehen.

  • Die Frage ist: Bietet die gefräste Fläche irgendeinen Vorteil bezüglich der Funktion? An einem Gußgehäuse werden auch auch nur die zur Funktion nötigen Flächen gefräst (als Beispiel: Motorblock).

  • Wer sagt denn dass nur weil es damals keine Computersteuerung gab die Oberflächen nicht überfräst werden konnten? Es heisst zwar nicht dass die Oberflächen tatsächlich gefräst wurden wenn sie gut genug waren. Aber die konventionelle Bearbeitung steht der CNC Bearbeitung in nichts nach, letztere hat ja nur die wiederholfähigkeit. Bei der konventionellen Bearbeitung sind eben mehr Arbeitsgänge notwendig und evtl. mehrere arten von Maschinen beteiligt wie fräsen, hobeln und stoßen und drehen.



    Schon war, aber ob das wirklich gemacht wurde, bezweifel ich. Das ist immerhin eine Armee Waffe, sowas wurde immer schon versucht möglichst günstig zu produzieren.

  • Guckt Euch mal zum Teil die Maschinen hier an, die haben anscheinend auch noch keinen Bedarf für 100% CNC gesteuerte Maschinen, der obere radius am Schlitten wird mit Formmessern gefräst, geht viel schneller als eine Maschine die mit einem Fräser den Radius hoch und runterfahren muss um die Kontur zu erstellen. Das ist ein Schlüssel zur billigen Massenherstellung, wenn jetzt der Schlitten von der Ino auf dieselbe Weise hergestellt wurde was ich aber bezweifle kann das die Kosten auch bei "nur" 100 Stück verringern ( 5 min. mit dem Konturmesser statt 30 min. mit dem Fräser die Kontur abfahren ). Bis auf die Drehbank hab ich keine Maschine gesehn die eine komplexe NC Steuerung hat. Nur weil das wort CNC "Hip" ist heisst es nicht dass es besser für die Massenproduktion ist. In unserer Firma haben wir zum teil anfragen von Firmen die Formteile brauchen die als Stanzteil nur 10% der Kosten von einem gefrästen Teil ausmachen...ist zwar kein Metall was wir bearbeiten aber es geht um die Kosten der Bearbeitungszeit.


    http://www.youtube.com/watch?v=4-VbDlLoQBQ

  • Die Frage ist: Bietet die gefräste Fläche irgendeinen Vorteil bezüglich der Funktion? An einem Gußgehäuse werden auch auch nur die zur Funktion nötigen Flächen gefräst (als Beispiel: Motorblock).


    Die Frage ist, ob die unbehandelte und für manche optisch nich so dolle Guss- Oberfläche den Preis rechtfertigt? Gut, wenns damals so war passt es ja. Aber alles schönreden sollte man sich irgendwie auch nicht, schliesslich reden wir ja hier von DEM High- End Produkt. Und da sollte schon alles stimmen finde ich. Die Spaltmasse gingen bei mir ja gar nicht, das Teil wäre schneller wieder beim Händler als es bei mir war. Fakt ist, für 800 Euro erwarte ich Perfektion, ohne Wenn und Aber.
    Gruss Jens

  • Naja aber die Waffe "braucht" ja auch nicht besser sein als das RS Pendant von der Oberfläche her ;)



    Vieleicht kommt ja noch mal eine Les Baer raus von Ino. Die kostet dann 1600 $ und hat dann eine CNC gefräste Oberfläche. Mal sehen wer bereit ist das Geld aus zu geben ;):sleeping:

  • Fakt ist, für 800 Euro erwarte ich Perfektion, ohne Wenn und Aber.



    Ist Systema perfekt? Die aktuellen kosten hier 2000,- ohne alles und dann reden wir von einer AEG in Guss ohne Zubehör! (ohne abschweifen zu wollen, aber Perfektion zu erwarten finde ich immer interessant...)

  • Hey, wir reden hier von Nähe zum Original!
    Nimm eine Echte (vorzugsweise eine aus WK2-Fertigung oder älter) in die Hand und vergleiche die Oberflächen und die Optik. Ohne schönreden: Für mich ist das ein Feature und kein Fehler. Eher Liebe zum Detail vom Hersteller.

  • Hey, wir reden hier von Nähe zum Original!
    Nimm eine Echte (vorzugsweise eine aus WK2-Fertigung oder älter) in die Hand und vergleiche die Oberflächen und die Optik. Ohne schönreden: Für mich ist das ein Feature und kein Fehler. Eher Liebe zum Detail vom Hersteller.



    Genau das ! ! Und das hat mit schön reden eben nichts zu tuen...

  • Ok, Perfektion ist nicht gleich Perfektion. Ich habe meine Ansprüche gerade was Dinge aus dem Taiwanesischen Bereich angeht aber schon arg zurückgeschraubt. Ich definiere mal meine Ansprüche der Ino : Saubere Spaltmasse wie z.B. auf den Unboxing Bildern, keine riesigen Lunker oder ähnliches , keine fetten Kratzer und hakeligen Handballensicherungen.
    Die Gussoberfläche sehe ich selbst übrigens positiv, da Sie wirklich die Waffe realer aussehen lässt. Ich finde, so hoch sind meine "Perfektionsansichten" gar nicht :rolleyes:
    Und die Systema ist ein anderes Thema, bin ja eher der Sammler und habe andere Schwerpunkte. Allerdings würde ich bei der Systema zumindest absolut "perfekte" Spielbarkeit out of the Box erwarten..
    "Nimm eine Echte (vorzugsweise eine aus WK2-Fertigung oder älter) in die Hand und vergleiche die Oberflächen und die Optik. Ohne schönreden: Für mich ist das ein Feature und kein Fehler. Eher Liebe zum Detail vom Hersteller. "


    Ok, aber wieso hats die Eine und die Andere wieder nicht? Wenn Ino so auf Qualität achtet müsste ja alles relativ ähnlich sein. Das mag damals mit den technischen Mitteln nicht möglich gewesen sein, heute aber schon.