Urgestein AR15 vs Modern MSK

  • Hallöchen Gemeinde, was der Titel heißen soll? Ganz einfach, lohnt sich ein Umstieg auf ein anderes Waffensystem. Einige oder vielleicht sogar viele sind AR15 Fanatiker, unter anderem ich. Meine erste Waffe war ein G36, danach SCAR, danach M4, beim M4 ist es nun auch geblieben. Jeder der sich mit der Bauweise auskennt liebt dieses Zusammenspiel von Upper/Lower und Boltcarrier Entahme. Zubehörteile gibt es so viele wie Spielzeug bei Toysrus. Da ich diese Woche ein WE MSK für einen Spielkollegen gekauft habe, hatte ich natürlich die Möglichkeit sie mal genauer zu befummeln und zu begutachten. Schwer, massiv und im ungewohnten TAN/FDE Farbton komm sie daher. Nobbel und Arrogant hat sie also erstmal das vollen Upgrade Programm was ich mir über Monate vielleicht sogar Jahre zusammengekauft habe für mein King Arms M4. So ne coolen Sachen wie Mag Catch am Triggerguard oder Ambi Selector oder Free Float Rail undund. Natürlich auch noch mit nem griffigen PMAG. Beim handeln mit dem MSK fällt mir auf das der Griff relativ groß ist, nix für kleine Hände. Standard M4 Grip "Frauenhand freundlich" getestet. Das große Highlight bei MSK soll der Laufwechsel sein. Funktioniert schnell und einfach ohne Werkzeug, ok ist praktisch. Beim M4 kann das erste Zerlegen von Frontsight und Co schonmal zum nerventest werden ohne das richtige Werkzeug, wenn die Teile aber einmal richtig demontiert wurden ist es kinderleicht sie öfters zu zerlegen. Statt Pins wurde Schrauben im Frontsight eingesetzt und alle anderen Teile sind nicht mehr verklebt und lassen sich einfach lösen. Im RS Bereich fatal, im GBB Bereich ne riesen Erleichterung. Bis hierhin gabs ein paar Vergleiche. Morgen auf dem Spielfeld folgt die Realität. Kein Vergleich zwischen King Arms und WE sondern zwischen AR15 vs. Bushmaster/Magpul/Remington Entwicklung. Mein Kollege und ich werden abwechselnd die Waffen Runde für Runde tauschen und jeder wird dementsprechend seine Meinung aufschreiben/notieren. Natürlich spiegelt das unsere Meinungen wieder. Das soll kein Diskussionstreat werden, mehr ein Erfahrunsgebericht wie es ist mal über den Tellerrand zu schauen

  • Soviel zum Thema massiv und groß...Subjektiv gesehen...in Wirklichkeit haben sie fast identische Maße wie man auf den Bilder sehen kann. Im ersten Bild liegt die MSK auf dem Magazin auf weshalb sie ein Tick in die Höhe geht





  • mehr ein Erfahrunsgebericht wie es ist mal über den Tellerrand zu schauen


    Einfach einmal ein Erfahrungsbericht: Ich hatte schon so einige Airsofts, Lang- und auch Kurzwaffen geschossen. Bei manchen Waffen ist es aber so, dass man plötzlich ein Handschuh-Gefühl hat. Man habt eine Pistole oder ein Gewehr und es ist perfekt und stabil im Anschlag. Und das nicht nur einmal, sondern wiederholbar. Ich hatte diese Erlebnisse mit dem GHK G5 und mit der VFC PPQ.


    Wenn man z.B. immer nur AR-15er in allen Variationen geschossen hat, dann kann man mmit dem Gewehr vielleicht so gut umgehen, wie es nach der körperlichen Statur möglich ist. Aber vielleicht gibt es eine andere Waffe, die aufgrund weniger Änderungen viel besser passt. Und man würde sich durch eine Versteifung auf ein Modell selbst im Wege stehen.


    Vielleicht hat man aber auch schon von Anfang an die richtige Waffe gefunden und gar kein Bedürfnis mehr, diese zu wechseln.


    Wie auch immer, haben wir den großen Vorteil, nicht auf einzelne Systeme festgelegt zu sein und die Möglichkeit, uns durch die Systeme durchzuprobieren. Nur von einer Sache kann man nie ausgehen: Das das System, was mir perfekt passt, anderen ebensogut passen muss. ;)

  • 100% ACK! Und ich möchte dem hinzufügen: Das Teil kann häßlich sein wie die Nacht (ich bin auch nicht schön :D), aber wenn man damit gute Gruppen schießen kann, die Waffe/Mechanik/Magazine zuverlässig ist und sie gut in den eigenen Anschlag paßt, ist bei mir oft jegliche Optik vergessen. Im Gegenteil: Ich freu mich sogar über das ungewöhnliche Design, weil es für mich besser paßt als von der Stange. Show mag ja ein wichtiger Bestandteil von Airsoft sein; sowohl in den Foren als erst recht auf dem Feld. Aber eine Waffe ist erst richtig gut, wenn man sie gerne wieder aus der Vitrine oder dem Koffer holt, um beim Schießen damit SPASS zu haben.

  • Das sollte auch kein gehate auf die MSK sein. Aber wenn man einen Größenvergleich macht, sollte man doch zumindest auf einem Bild die Schulterstütze komplett einschieben, oder nicht? :gruebel:
    Im CQB rennt man doch oft auf der kleinsten Stufe damit rum.

  • Und weiter gehts. Hier noch ein Vergleich in kürzester Version beider Gewehre. Hab vergessen die MSK Schulterstütze auszuziehen. Da hat Henrage recht. In dieser Version hab ich die MSK auch mitgenommen. Natürlich kann man bei beiden auch noch einen CQB Lauf verbauen. Während bei der King Arms ein 30€ Teil preiswert daherkommt schlägt die MSK mit 100€ zu buche, allerdings auch hochwertiger und komplett mit Hop Up Lauf etc. Der Spielbericht folgt





    Update:


    Wie schon zu erahnen war wurde die MSK für das Spielfeld nicht zugelassen. Selbst mit schwachen Gas und leichteren BB´s konnten wir nicht ansatzweise auf 1,5 J kommen. Da war King Arms cleverer und hat gleich ein leistungsreduzierendes Ventil mitgeliefert...WE NPAS Nachrüstung angesagt. Also gings ab ins Nebenfeld und Trainingschiessen. Getestet wurde liegend/knienend/sitzend und dynamisch richtung Zielscheibe. Waffen wurden nach 10min immer mal wieder gewechselt. Das MSK ist sehr frontlastig, ein AFG/Frontgriff ist zu empfehlen. Das einklappen der Schulterstütze ist nur für den Transport sinvoll, präzises Schiessen auf Entfernungen über ca. 10m komplett sinnfrei. Warum die Schulterstütze nicht fest am Gehäuse arretiert wie beim SCAR ist mir ein Rätsel. Bei Bewegung klappert sie ein wenig. Bisher gabs mehr oder weniger nur Nachtteilige Punkte. Was mir sehr gut gefallen hat ist das Schußverhalten und zusammenspiel der Komponenten. Die ca. 1 Kg mehr haben den Vorteil das man deutlich präziser schiessen kann und der Boltcarrier sehr sauber läuft. Der klasse Boltcatch tat immer seine Funktion. Es handelt sich bei beiden Waffen um Serienmodelle, nix getuntes. Natürlich wird hier der eine oder andere aufschreien. Ist wie gesagt mein persönlicher Eindruck. Wenn man dauerhaft mit dem MSK trainiert gewöhnt man sich sehr gut dran. Mein Kollege konnte sich leider gar nicht mit dem MSK anfreunden, kommt davon wenn nur Call of Duty spielt und nix in den Armen hat...IRONIE AN. Aber Spaß beiseite für einen normal/gebauten Spieler ist die MSK zu wuchtig und zu schwer. Da ich zwar privat sportlich bin aber auch kein Oberarm Tier hat die gute mich schon an mein Limit gebracht. Gerade schnelles reagieren und wechseln der Waffenseite kann anstrengend sein auch mit 2/3 oder 10 Punkt Sling :krank: . Die PMAGs der MSK sind so leicht eingerastet das ich jedes mal auf den Boden geschaut habe ob gleich was rausfällt, aber nix da. Halten Bombenfest. Wenn man wiederum nach längere Zeit auf das M4 wechselt hat man den Eindruck wie "klapprig" die M4 eigentlich ist. Oder schmal und handlich, das kann jeder selber entscheiden. Sämtliche Anbauteile wie mein G&P T1 und der Magpul Kramms halten besser an der MSK als am M4. Da denke ich liegt das einfach nur an der Qualität der Rail. Bei den Pausen hingegen entpuppt sich das MSK als beschäftigungstherapie. Viele Knöpchen und Schalter zum herumspielen. Die Optik ist ein Punkt für sich. Die MSK sieht echt geil aus mit ihrem FDE Farbton und passt klasse zu einem Multicam Gear. Bisher hab ich mich immer schwer getan mit FDE Teilen am M4...Schwarz sieht halt immer toll aus, ist aber wiederum was Tarnung betrifft nicht sehr effektiv. Mit ein paar Anbauteilen weniger und dem kurzen Lauf/Plastikhandschutz sollte die guter merkbar schlanker werden.

  • Aber Spaß beiseite für einen normal/gebauten Spieler ist die MSK zu wuchtig und zu schwer. Da ich zwar privat sportlich bin aber auch kein Oberarm Tier hat die gute mich schon an mein Limit gebracht.


    8|


    Das MSK und schwer? Im Gegensatz zu L85 und Co ist das MSK ein Leichtgewicht. Selbst das SCAR fühlte sich schwerer an. Solang man das Ding nicht zupflastert mit Anbauteilen wird man gut mit dem MSK klarkommen können.

  • Ich hab gerade mal das Gewicht der Ino gemessen. Mit anderem RIS und Stock liegt die bei 3,7 kg.. Also ziehen wir ein bisschen was ab, dann sollte die bei 3,5 ~ 3,6 kg liegen. Die Ak 105 mit Tuning Rail und Oberen Handschutz liegt bei 3,4 kg. Wo liegt denn die Msk? Kann mir schlecht vorstellen, das diese schwerer ist,allein wegen dem Plastik Lower. Manchmal ist ja Plastik schwerer als Alu.. Deshalb interessiert mich das :) wirkt eventuell schwerer, da die MSK Frontlastig ist.

  • Ich hab gerade mal das Gewicht der Ino gemessen. Mit anderem RIS und Stock liegt die bei 3,7 kg.. Also ziehen wir ein bisschen was ab, dann sollte die bei 3,5 ~ 3,6 kg liegen. Die Ak 105 mit Tuning Rail und Oberen Handschutz liegt bei 3,4 kg. Wo liegt denn die Msk? Kann mir schlecht vorstellen, das diese schwerer ist,allein wegen dem Plastik Lower. Manchmal ist ja Plastik schwerer als Alu.. Deshalb interessiert mich das :) wirkt eventuell schwerer, da die MSK Frontlastig ist.


    Das MSK liegt, mit Plastikhandguard, bei 3,5kg. Gerade hier gewogen.

  • Habt ihr mit Magazin gewogen? Meine kommt mit allen drum und dran auf 3,7 kg. Hab meine INO noch nie gewogen. Ist mir gar nicht aufgefallen das die ähnliches Gewicht hat, ich denke mal das beim M4 die Verteilung besser ist weswegen sie handlicher und leichter wirkt. Die King Arms hat grad mal 3,2 kg...Schummelwaffe :krank: .

  • Habt ihr mit Magazin gewogen? Meine kommt mit allen drum und dran auf 3,7 kg. Hab meine INO noch nie gewogen. Ist mir gar nicht aufgefallen das die ähnliches Gewicht hat, ich denke mal das beim M4 die Verteilung besser ist weswegen sie handlicher und leichter wirkt. Die King Arms hat grad mal 3,2 kg...Schummelwaffe :krank: .


    Das Gewicht ist mit Magazin, ja. Kann alles eine Sache der Gewichtsverteilung sein, stimmt schon... schließlich sitzt vorne ja auch das Schnellwechselsystem für den Lauf.