Reddot oder ACOG gesucht! Sammelthread Optiken (Holo, Aimpoint, ACOG, C-more, Scopes etc)

  • Äh, vielleicht haben wir dann doch unterschiedliche PS. Weil meins ist eigentlich ein Reddot mit einem Zielkreuzabsehen.


    Ich seh grad, das ist ein PS44 kein 55. Sorry, ich nehm alles zurück :blush:


    Edit: Zu, Thema Parallaxeausgleich, um Zeit zu sparen, zitiere ich mich mal aus eine, anderen Thread :D

    Zitat

    Und weil ich euch jetzt schon verwirrt habe und dies gerne vervollständigen möchte, kommt zum Abschluss noch einmal die Parallaxe ins Spiel. Sicher hat sich der eine oder Andere schon mal gefragt: „Ich ziel doch ins Schwarze, warum treffe ich nicht?“ Dies liegt in der Parallaxe. Sehen wir uns noch einmal das Eingangsbild an.


    (Bild vom Zielfernrohr)


    Dieser Zielfernrohr geht jetzt vom Optimum aus, nämlich, dass sich die Pupille des Menschen sich genau in der Mitte des Okulars befindet (Brennpunkt). Dort wird sie sich aber zu 99%iger Wahrscheinlichkeit nicht befinden, sondern irgendwo. Und genau dieses Irgendwo, macht die Schüsse kaputt. Nicht meterweise (klar) aber Zentimeterweise. Merke also: Was dem Spieler egal ist, kostet den Scheibenschützen Nerven und farbige Haare. Und daher gibt es oft noch einen 3. Turm auf den Zielfernrohren, nämlich den Parallaxeturm. Hier kann der geneigte Schütze auch genau einstellen, wie weit das Ziel von ihm entfernt ist (was er ja durch Mildots ausrechnen konnte ) und schließt damit Haltungsfehler aus. Und das war’s.


    Und wenn das Auge dem Schützen eben auf der falschen Stelle ist, zielt man daneben, obwohl man eigentlich treffen müsste. Eine Parallaxe fest auf 10m bedeutet demnach, dass nur genau bei 10m zukünftiges Ziel und Zielkreuz völlig unabhängig von der Augenposition übereinander liegen. Und zwar nur auf 10m


    Ansonsten empfehle ich dir meinen Beitrag zum Thema Zielfernrohre noch ;)


  • Super erklärt, danke!


    Was kosten denn Zielfernrohre mit Parallaxeturm? Wollte mir ein Scharfschützengewehr kaufen und eben so ein Zielfernrohr.

  • Das mit der Parallaxe ist immer komplex. Wichtig zu wissen ist, dass es keine völlig parallaxenfreien Optiken gibt. Reflexvisiere sind auf unendliche Entfernung Parallaxefrei. Blöderweise schießen wir halt auf endliche Distanz, d.h. eine gewisse Parallaxe gibt es immer.


    Deshalb gibt es gerade billigere Visiere, die auf eine endliche Entfernung Parallaxefrei eingestellt sind - aber eben nur genau auf diese Entfernung, darüber und darunter hat man wieder Parallaxe.


    Es gibt aber auch einige optisch-technische Gimmicks mit dem man den Parallaxefehler so einschränken kann, dass er nicht großartig ins Gewicht fällt (Parallaxenausgleich, Aimpoint und EOTech haben das gut im Griff). Das ist dann auch der Unterschied zwischen teuren Originaloptiken und Biligprodukten.


    Das Bild erklärt diesen Umstand ganz gut:




    Aimpoint und EO-Tech haben ein System mit dem der Parallaxefehler fast eliminiert ist. Aber halt auch nur fast. Allerdings ist der Parallaxefehler den diese Optiken noch haben so gering, das er im praktischen Gebrauch nicht ins Gewicht fällt, da er innerhalb der ballistischen Grenzen der Waffen liegt auf dem die Optiken montiert werden. Daher sprechen auch beide Handbücher (gerade mal nachgeschaut) von Aimpoint und EO-Tech von Parallaxefreiheit.


    Es ist daher immer alles eine Frage dessen wie man die Optik nutzt, auf welche Entfernung und mit welcher Waffe. Am besten fährt man immer mit Original AImpoint und EO-Tech Optiken - andererseits ist der Parallaxenfehler für den Airsoft Gebrauch eher zu vernachlässigen, sofern man keine ganz billige Optik hat, bei der der Zielpunkt sich schon beim Sichttest mit fest aufgestellter Optik stark bewegt. Solche Optiken taugen nur zum wegwerfen. Alle anderen sollten innerhalb der ballistischen Grenzen einer Airsoft brauchbare Ergebnisse liefern.


  • Kannst du aus Erfahrung sagen welche Nahcbauten nun "gut" sind? Ich hatte oben bereits die Frage gestellt wie sich die Walther Reflexvisiere schlagen (speziell das PS55 welches ich besitze).

  • Das kommt drauf an was du für Ansprüche hast. Ich bin mittlerweile an dem Punkt auch für Airsoft nur noch Original zu kaufen.


    Ich kann natürlich auch nicht zu allem was sagen, ich kenn auch nicht alles was so rumkreucht und fleucht. Aber die G&P Visiere sind allgemein gesprochen ganz brauchbar für Airsoft-Zwecke. Von Walther halte ich persönlich garnichts, aber ich hab eben drum auch schon lang keine mehr ausprobiert.

  • Habe mal ein Parallaxe-Test durchgeführt. Hier der Vergleich:


    (Strike Eotech Replika & Walther PS55)


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  • Sieht doch bei beiden gar nicht schlecht aus :thumbup: ...und für Airsoft mehr als ausreichend!!


    Das Strike ist nicht so gut. Das Walther ist besser... Man beachte das ich beide Visiere genau auf die Mitte der Zielscheibe justiert habe und das Walther Zielkreuz verlässt den schwarzen bereich kaum (3cm Durchmesser, Visier 5m Entfernt).
    Das Strike hingegen wandert über die halbe Zielscheibe (10cm Durchmesser auf 5m Entfernung).

  • Servus,


    ich hab auf den Seiten vorher viel über das Sutter Short Dot 1,25 - 4-fach gelesen. Optisch gefällt mir das Teil ja auch. In den vorhergehenden Seiten habe ich allerdings jetzt nicht rauslesen können wie sich das Teil verhält. Kann man mit der 1,25-fachen Vergrößerung wie mit einem Aimpoint schnell zielen - also ist die Austrittspupille relativ groß? Bei Scopes ist diese ja relativ klein und man muss auch recht weit ran. Wenn es sich bei dieser Vergrößerung wie ein Aimpoint verhält dann sehe ich darin einen Vorteil. Wenn dem nicht so ist, wo ist dann der Vorteil gegenüber einem herkömmlichen Scope?


    Gruß
    quaddy

  • Servus,


    ich hab auf den Seiten vorher viel über das Sutter Short Dot 1,25 - 4-fach gelesen. Optisch gefällt mir das Teil ja auch. In den vorhergehenden Seiten habe ich allerdings jetzt nicht rauslesen können wie sich das Teil verhält. Kann man mit der 1,25-fachen Vergrößerung wie mit einem Aimpoint schnell zielen - also ist die Austrittspupille relativ groß? Bei Scopes ist diese ja relativ klein und man muss auch recht weit ran. Wenn es sich bei dieser Vergrößerung wie ein Aimpoint verhält dann sehe ich darin einen Vorteil. Wenn dem nicht so ist, wo ist dann der Vorteil gegenüber einem herkömmlichen Scope?


    Gruß
    quaddy

    "Short Dots sind ein bisschen die Meisterklasse unter den Optiken. Sie vereinen die Eigenschaften von einem Zielfernrohr mit Vergrößerung mit jenen eines Red Dots – und das bei gleitend verstellbarer Vergrößerung. Also sozusagen wie ein Specter DR – aber kompakter und nicht nur 1- bis 4-fache Vergrößerung, sondern auch alles dazwischen. "


    Quelle: Spartan.AT


    Besser, finde ich, kann man es nicht auf den Punkt bringen.

  • Stimmt so nicht ganz, herkömmliche Zielfernrohre sind nur bis zu einer gewissen Entfernung parallaxefrei ;) Höherwertige Zielfernrohre verfügen deshalb über einen verstellbaren Parallaxeausgleich!

  • Bei Fernrohren hast Du kein Parallaxe-Problem.


    Ich würde sagen, deckt sich nicht mit meinem Wissen. Auf einer hohen Zoomstufe bei einer geringen Entfernung sind Parallaxefehler durchaus ernstzunehmen (also nicht meterweise daneben, eher zentimeterweise, aber wer LuPi-Scheiben schießt...) Daher empfehle ich - geht es tatsächlich um maximale Präzision entweder eine geringe Zoomstufe oder ein Zielfernrohr mit Parallaxeturm. ;)


    Das M3 von Sniper ist meines Wissens mit Parallaxeturm.