Beiträge von Hal Brown

    Hab verschiedene Handschuhe hier (Nomex, Mechanix, Hellstorm, Oakleys), alles original.


    Die normalen Nomex Handschuhe sind zumindest auf normalen Woodlandgeländen mit partiellem Brombeerbewuchs nicht so der Brüller, in Gebäuden schützen sie auch nicht wirklich, wenn mal an ner Wand vorbeischrappt.
    Sind halt Pilotenhandschue.


    Die Nomex Intermediate Weather Gloves sind fürn Winter sehr gut, geht natürlich die Sensibilität flöten, aber Triggern und Magazinwechsel sind problemlos drin.
    Halten die Hände echt warm...


    Zum einen mag ich von den normalen Mechanix die Optik nicht, zumanderen verschleißen die Dinger wie bereits beschrieben auch recht schnell.


    Ansonsten komm ich am besten mit den Oakley Assault Gloves klar.
    Davon hab ich zusätzlich noch ein Paar von ebaybanned, die nur ca. ein Drittel von den Originalen kosten.
    Abgesehen davon, dass bei den Chinateilen der Knöchelschutz nur Plastik in Fiberglas-Optik ist, sind die Dinger qualitativ nicht wirklich schlechter.
    Bei beiden Versionen traten nach jeweils über 20 Einsätzen noch keine Beschädigungen auf.


    Hab mir an den Chinesen-Oakleys für 20 Euros testhalber mal die Kuppen von Daumen und Zeigefnger abgeschnitten, und das ist echt das Optimum.
    Handinnenflächen sind geplostert, Knöchel geschützt, und trotzdem sind feinmechanische Arbeiten ohne Ausziehen der Handschuhe möglich.


    Werd ich bei den echten jetzt auch machen...


    Verletzungen der freiliegenden 4 Kuppen hat es übrigens weder im deutschen Urwald noch im Häuserkampf gegeben. ;)

    Der originale Handguard fühlt sich anders an, ist härter und fester und nicht genarbt.
    Das hier verwendete Material ist eine andere Kunststoffmischung, deshalb sieht man auch Originale, die richtige Sprünge haben.


    Um bei dem WE Handguard die gleiche Optik hinzukriegen, müßte man die Teile ordentlich abschleifen und eventuell etwas einölen, um den minimalen seidenmatten Glanz hinzukriegen.
    Dadurch wird das Ding natürlich noch etwas dünner und "matschiger".


    ... und anschließend ordentlich zerkratzen nicht vergessen :D

    ... und das Wackeln der Kamera.
    Ausserdem schüttelt der Vogel seinen ganzen Körper, Entfernung Nasenspitze in Relation zum hinteren Teil des Bodys ändert sich nicht bei jedem Schuss.


    Ich denke auch, da wurde ungeschickt nachgeholfen...

    ok, soweit die Theorie, aber das heißt ja erstmal nur, dass der Druck in der Waffe bei niedrigeren Aussentemperaturen höher ist, als mit herkömmlichem Gas, also, dass man bei sagen wir mal 12 Grad die gleiche Leistung hat wie sonst bei 18 Grad.
    Und der CD wird wohl etwas später einsetzen.


    Aber wir kennen ja gar nicht die Temperaturen, die an den verschiedenen Internals tatsächlich anliegen.
    Ob die GBBs damit tatsächlich wintertauglich werden, also auch nen Spieltag bei um die 5-10 Grad spielbar bleiben, läßt sich wohl nur durch Ausprobieren ermitteln.

    Also ich hab mir für mein Südamerika-Seals Outfit die "Over the Beach"-Stiefel (OTB's) zugelegt.


    Model Odhin aus der Serie Tactical Water
    http://www.otbboots.com/


    Die Dinger sind sehr leicht, sehr bequem und tragen sich wie Turnschuhe.
    Für viele Untergründe geeignet, allerdings gibts für Fels- und Geröllgebiete bessere Stiefel, wie die oben schon genannten Meindl Bergstiefel.


    In unseren Woodland-Regionen komm ich damit sehr gut klar.


    Das besondere an den OTB's ist die durchlöcherte Sohle und ein aus mehreren Membranen bestehendes Fußbett.
    Die Stiefel wurden konzipiert (daher auch der Name), um aus den Booten ins seichte Wasser zu springen und dann an Land zu gehen.
    Durch das Sohlenkonzept wird eingedrungenes Wasser bei jedem Schritt durch die Sohle rausgepresst.
    Umgekehrt dringt natürlich kein Wasser durch die Sohle ein, wenn man durch Pfützen läuft.


    Wenn Du jetzt ausschließlich "Wüsten-SEALS" darstellen willst, dann sind diese OTB's für Dich nichts, dann mußt Du auf eine andere Serie (desert line) oder ein anderes Fabrikat umsteigen.

    Hier nun ein paar günstige Beschaffungsquellen.
    Es gibt immer wieder auf ebay.de und ebay.com interessante Sachen, hier ist allerdings bei den Preisen Vorsicht geboten, manches ist in normalen Shops günstiger zu kriegen. Insbesondere bei asiatischen Anbietern ist auch darauf zu achten, dass man keine Fälschungen als Originale verkauft bekommt.
    Selbstverständlich kann und braucht man nicht ausschließlich Originalsachen anzuschaffen.


    Als Replikas können genommen werden:


    Die BDU
    die Stiefel
    der Boonie
    Taschenlampe, Kompass
    M7 Bajonett (wobei hier anzumerken ist, dass die Originale in der Regel nur 10-15 Euro teurer sind als Replikas)
    Kleinkram wie Kopf- und Handtuch (wurde wie heutzutage die Shemags getragen und dienten zusätzlich der Polsterung des Suspenders an den Schultern)
    Feldflaschen (nicht die Canteen pouches)




    Originale BDU's sind echte Sammlerware und nicht nur teuer, sondern auch zum Spielen zu schade.
    Relativ authentische Replikas gibts von MFH, vertrieben zB. über ASMC:
    Dies hier sind die stonewashed Versionen, gibts aber auch normal...


    http://www.asmc.de/de/Bekleidu…m-oliv-stonewashed-p.html


    http://www.asmc.de/de/Bekleidu…-Style-oliv-washed-p.html



    Die Helme gibts oft für ein paar Euro bei ebay.
    Ein Tipp: Das Leder-Kopfband mit einem Streifen neuen weichen Fensterleder bekleben, das macht den Helm bequem tragbar.
    Das schwarze Helmgummi kann man aus einem Fahrad- Moped- oder Auto-Schlauch schneiden.


    Eine gute Quelle für originale Teile ist armeebedarf.de


    Koppel, Suspender, Mitchell Helmcover, diverse Pouches, Feldflaschen, Essgeschirr etc.
    Das Angebot variiert, deshalb immer wieder mal unter "Sammlerware bis 1975" gucken.
    Hier der Link:


    http://armeebedarf.de/


    Hier sollte zwingend das Mitchell Cover für 9,90 bestellt werden.
    Der Preis ist sehr günstig.
    Koppel und Suspender kann man ebenfalls hier direkt mitbestellen, durch die kumulierten Versandkosten sind diese beiden Teile auch günstig.



    Die beiden M56 Mag pouches und die 45er pouches gibts hier:
    http://www.mayer-ausruestungen…8_--Magazin--Patrone.html


    Wobei 34,- Euro für eine 56 M16 pouch recht teuer ist, die gibts bei ebay oft billiger.
    Auch armmebedarf.de verkauft die günstiger, wenn welche da sind.


    Ebenfalls eine ergiebige Quelle ist:


    http://www.afterthebattle.de/i…p?cat=c73_Field-Gear.html


    Hier gibts ebenfalls die Magpouches, Buttpacks, Koppel, Suspender und Canteen pouches.



    Eine gute Quelle auch für absolute Raritäten ist der Vietnam-Franzose (kommuniziert auch in englisch) und hat in seinem ständig wechselnden Angebot wirklich oftmals auch echt ausgefallenes Zeug, allerdings nicht ganz billig...


    http://www.vietnamilitaria.cabanova.fr/page1.html



    Eine weitere Fundgrube ist die Wings&wheels, ein jedes Jahr in der ersten Augustwoche (6. und 7.8. 2011) stattfindendes Treffen in Belgien, wo nicht nur Fahrzeuge und Flieger aus verschiedenen Epochen zu sehen sind, sondern auch viele Händler vor Ort sind, wo man echte Schnäppchen machen kann.
    Wer noch nie da war, sollte sich das mal aufs Auge tun:


    http://www.wingsandwheels.net/



    Einheitenpatches besorgt man am besten via ebay, Nametapes, Army, Marines etc. bei


    http://1800nametape.com/



    Und jetzt noch eine Anmerkung zum Schluß:
    Diese "Anleitung" bezieht sich auf Army-Gear von vor 1970.


    Je nach Funktion in der Gruppe bzw. Bewaffnung (also Grenadier, Gunner, etc.) variiert das Outfit natürlich auch dementsprechend.
    Hier sind recht abenteuerliche Erscheinungsbilder möglich und machen ebenfalls ne Menge Spaß...



    Marines unterschieden sich zwar nicht ganz so heftig wie heute von der Army, aber hatten aber doch diverse andere Teile am Mann.
    Wer sich dafür interessiert, kann dies gerne hier schreiben, dann setzt ich noch ne entsprechende Kitlist dazu.


    Seals, Specials und SOG besonders nach 1970 waren ne Sache für sich.
    Diese zu reenacten, ist schwierig, teuer und macht meiner Meinung nach wenig Sinn, weils auch nicht immer dem "klassischen" Vietnam-Outfit entspricht.


    - Trotz der Freiheit in ihrer Ausstaffierung gab es verschiedene Teile, die heute kaum zu kriegen sind.
    - Wegen der Freiheit in ihrer Ausstaffierung (zB. Jeans) wirkt ein Airsoftler in dementsprechenden Outfit immer irgendwie wie gewollt und nicht gekonnt, also eher Abteilung Mahlwinkel.
    - Ausser von wirklichen Kennern gar nicht als Reenactor erkennbar.



    Die angegeben Bezugsquellen waren vor einem Jahr, als ich begonnen hatte, mein Vietnam Gear zusammenzustellen, die damals günstigsten.
    Es mag sein, dass es heute für das eine oder andere Teil eine bessere Quelle gibt.
    Dafür übernehme ich keine Gewähr, meine Angaben sollen nur als Anregung dienen...