Ich kann dazu gerne eine Story wieder geben, die meine Eltern mir aus meinem ehemaligen Heimatkaff erzählt haben:
Dort gibt es eine katholische Schützenbrduerschaft, bei der es irgendwie 3 1/2 kleinkaliber Waffen und sonst halt nur Luftgeehre gibt. Die haben früher in nem Gasthaus im Keller geschossen, das hat aber den Besitzer gewechselt und der neue Besitzer wollte das nicht so gern haben, weil er den Keller lieber vermieten wollte.
Da die Schützen auch mittlerweile das Bürgerzentrum dort pflegen wollten sie eine Schießanlage einrichten.
Dagegen wurde von einer (katholischen) Anwohnervereinigung geklagt, da man Angst um Leib und Leben hatte und es wurde gleich noch eine Verbotsforderung mit drangehangen, weil ja schonmal Amokläufer die Waffen von Eltern die im Schützenverein sind/Jäger sind genutzt haben.
Das Ende vom Lied ist, dass die Schützen nun wieder im Keller vom Gasthaus schießen und froh sind, das sie so durchgekommen sind.
Die komische Anwohnervereinigung streitet nun mittlerweile alles ab, weil der Bürgermeister sich auf Seiten der Schützen gestellt hat. Man hätte ja nicht gewusst, dass da nur KK geschossen wird, sondern man ist von "richtigen Waffen" ausgegangen, als ob einer von den Deppen dort den Unterschied kennen würde.
Achja noch eine wertungsneutrale Anmerkung: Wenn man Leute davon überzeugen will, dass man friedfertig und unschädlich ist, sollte man von einer Rhetorik, die Kampfbegriffe wie "Die Gutmenschen" enthält absehen.