Der Waffenrechtsthread

    Die wollen und werden da aus eigener Veranlassung gar nichts zurückverfolgen, es sei denn sie werden direkt drauf gestoßen. Keine Behörde wird die ganzen Händler in D abklappern und erfragen, wer im Zeitraum X vor September 2020 ein 30-Schuss-Magazin erworben hat. Das wäre ein nicht zu bewältigender Verwaltungsaufwand. Zumal es schwierig wird auf Grund dessen einen Beschluss zu erlangen.


    Vielmehr geht es um z.B. Zufallsfunde. Läuft man auf einem Event mit einer VFC MP5 mit RS-Magazin und umgebautem G3-Gtiffstück durch die Gegend und kommt im Vorfeld in eine Kontrolle, die durch einen Beamten durchgeführt wird, der ordentlich Ahnung hat, dann hat man die A-Karte.


    Natürlich enthält dieses Fallkonstrukt viele Wenns und Abers. Ich erinnere in diesem Zusammenhang aber an Murphy's Law.


    Es bringt uns nichts, hier alles tot zu disskutieren oder den Sinn und Zweck der Änderungen zu suchen.


    Fakt ist: die Änderung kommt. Was demnächst verboten ist, ist klar und jeder ist für seinen eigenen Kram verantwortlich und hat im Ernstfall die Konsequenzen zu ertragen.

    Zitat von Skechorsh

    Da frage ich mich wie sie die Dinger Zurückverfolgen wollen.

    Wollen "Sie" nicht, jedenfalls nicht aktiv. Für die Einhaltung geltenden Rechts ist man als Person/Bürger, selbst verantwortlich.,

    Die Kiste wird allerdings interessant, wenn "verbotene Gegenstände" als "Zufallsfunde" zu Tage treten. Dann muss natürlich ermittelt werden.

    Wer also entsprechende Teile Online bestellt hat, ist ab dem Kaufdatum mind. 10 Jahre lang in Gefahr, dass der Kauf nachgewiesen werden kann, wenn man selbst

    ZIel von Ermittlungen wird oder ein anderer Kunde des gemeinsamen Händlers.

    Das kann und hat schon massive Kreise gezogen, weil man den Verbleib nachweisen muss.

    Hat man weiter verkauft, muss man den Käufer nennen und da Geld geflossen ist, ist das verdammt lange nachweisbar.

    Ich denke bei bestimmten Teilen/Waffen wäre das selbst hier im Forum ne recht imposante Ermittlungskette....


    Edit: MRCW war etwas schneller....

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    "Everyone wants to be a Patriot, until its TIme to do Patriot Shit"
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    Was ich mich frage ist , wie sieht es auf Spielen aus. Werden die Feldbetreiber nun da auch den Riegel vorschieben und sagen alle RS Magazine und echt aussehende Griffstücke werden verboten? Das wäre dezent scheiße.

    Ich bin meiner Waffenbehörde auf den Sack gegangen und durfte mit den Rechnungen die ich habe all meine Magazine behalten.

    Echt aussehende Griffstücke sind nicht verboten! ECHTE Griffstücke sind verboten.


    Die Spielleiter sind kein Strafverfolgungsorgan. Die werden aber ein Interesse daran haben, dass bei denen nicht ständig wer kontrolliert. Daher wird insbesondere bei Deppen eingeschritten, die meinen mit Vollauto oder Waffenlampen und -lasern kommen zu müssen.


    Wer sichern gehen will, lässt auch RS-Magazine demnächst zu Hause.

    Woher soll ein Spielleiter wissen was ein echtes Griffstück ist und welches nicht ?

    Meinst du mit Waffenlampen Funktionierende oder Deko Lampen?

    Ich will da nichts sagen aber dann würde "Mein" Team oder ein Teil des Teams nicht mehr auf Spielfelder dürfen wenn Dekos nicht mehr erlaubt werden , auf der Abschlussliste wären...

    Zudem wieso soll man auf was Verzichten wenn man die Erlaubnis hat?^^

    Zitat von Skechorsh

    Ich bin meiner Waffenbehörde auf den Sack gegangen und durfte mit den Rechnungen die ich habe all meine Magazine behalten.

    Es weiß noch niemand, wie das nachher mit den Magazinen genau gehandhabt wird. Du darfst deine Magazine zwar behalten (was auch gut ist), es kann aber gut sein, das du die Magazine nicht mehr mit rausnehmen darfst, weil große Magazine ja zu den verbotenen Grgenständen zählen. Wenns ganz scheiße läuft, kann es sogar passieren, das die Magazine in einem verschlossenen Behältniss aufverwahrt werden müssen. Aber all das ist spekulation. Momentan können wir nur abwarten und Tee trinken.


    Gruß,

    Wolf


    PS: ich kenne jemanden, der hat ein Butterflymesser Sammlung. Alles sehr hochwertige Messer ab je 100€ aufwärts. Die wurden gekauft, als sie in D noch legal waren. Mit dem Verbot hat der Besitzer eine Ausnahmegenehmigung beantragt und diese auch genehmigt bekommen. Aber mit der Auflage, alle Messer müssen in ein B Tresor. Dann guckt man schön blöd aus der Wäsche... Und da liegen sie jetzt seit Jahren und sehen kein Sonnenlicht mehr. Für weit über 1000€ Messer in nem B Schrank... :wallbash:

    Zitat von Skechorsh

    Woher soll ein Spielleiter wissen was ein echtes Griffstück ist und welches nicht ?

    Meinst du mit Waffenlampen Funktionierende oder Deko Lampen?

    Ich will da nichts sagen aber dann würde "Mein" Team oder ein Teil des Teams nicht mehr auf Spielfelder dürfen wenn Dekos nicht mehr erlaubt werden , auf der Abschlussliste wären...

    Zudem wieso soll man auf was Verzichten wenn man die Erlaubnis hat?^^

    Was ist denn jetzt Sinn und Zweck deiner Frage? Hier wird dir niemand die Erlaubnis erteilen, mit solchen Griffstücken aufs Spielfeld zu gehen. Das solltest Du dann da anlassbezogen Fragen, wenn es dich so sehr interessiert oder dich dein Gewissen plagt. Es sind dort, wie gesagt, keine Mitarbeiter einer Strafverfolgungsbehörde.


    Halte Dich an die geltenden Gesetze und dir kann nichts passieren.

    " I'd rather die on my feet, than live my life on my knees! "


    Ich gebe zu: Ich bin ein Stahlfetischist #Sabber:

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    Ob ein Geländebetreiber das interessiert? Warum? Es ist am Ende definitiv Dein Problem. Selbst bei einer Kontrolle auf dem Feld ist es Dein Problem. Nicht das Problem des Geländebetreibers. Wenn Du eine scharfe Waffe mit ins Kino nimmst, ist es auch nicht das Problem des Kinobetreibers, der ja nicht verpflichtet ist zu kontrollieren, ob jemand sowas bei hat. Dazu braucht man auch geschultes Personal.


    Warum man aber ein RS Mag mit auf dem Spielfeld haben muss, erschliesst sich mir nicht.. Demjenigen kann man nur bitten zu Hause zu bleiben. Sicher ist sicher. Es ist ein SPIELfeld. Keine Militärshowanlage.

    Naja, wenn auf einem Spielfeld öfter mal Spieler auffallen, die mit Vollautowaffen da rum laufen oder sonstige Verstöße begehen, dann werden sich die Behörden das schon auf den Zettel ziehen und verstärkt kontrollieren. Das hat zur Folge, dass sich davon evtl. Spieler abschrecken lassen.


    Also hat ein Spielfeldbetreiber schon ein Interesse daran, dass Regeln eingehalten werden.


    Wenn z.B. ständig Leute mit scharfen Waffen in ein und demselben Kino auffallen, wird dort auch irgendwann die Polizei stehen und jeden Besucher kontrollieren. Also wird der Kinobetreiber evtl. selbst im Vorfeld tätig.


    Ich bezweifel aber, dass jemand von den Ordnern eines Airsoft-Spielfeldes anfangen wird, sich Rechnungen von Griffstücken oder Magazinen vorzeigen zu lassen oder ne Gearbox zu öffnen. Das wäre dann zu viel des Guten und würde ein umfangreiches, waffenrechtliches Wissen voraussetzen.


    Wer demnächst kontrolliert wird und sich dabei heraus stellt, dass er ein EWB-pflichtiges RS-Griffstück verbaut hat, der ist selbst Schuld... und falls er zusätzlich diesen Thread und die Diskussion dazu verfolgt haben sollte auch noch äußerst naiv (vorsichtig augedrückt)...


    Die Regeln stehen fest, da gibt es kein Wenn und Aber. Daher halte ich Fragen wie: "Was ist denn wenn...." für überflüssig.

    " I'd rather die on my feet, than live my life on my knees! "


    Ich gebe zu: Ich bin ein Stahlfetischist #Sabber:

    Ich hörte mal, dass in Meschede das Ordnungsamt kontrolliert hat, weil da wohl einige im öffentlichen Raum mit ihren Waffen rumgerannt sein sollen.

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